#Muttergöttin und Menschenopfer
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„Muttergöttin und Menschenopfer“
Der Sohn des Zeus und der Europa: Minotaurus als Brunnenfigur aus römischer Zeit
Bild: National Archaeological Museum
Hat es den vorgeschichtlichen Stiermenschen auf Kreta wirklich gegeben? Eine überwältigende Ausstellung im Ashmolean Museum Oxford widmet sich dem „Labyrinth Knossos“ als Mythos und sucht nach dessen Wirklichkeit.
Wie der amerikanische Unternehmer Victor Kiam, dem sein Rasierapparat von Remington so gefiel, dass er die ganze Firma kaufte – so jedenfalls der Werbespruch –, war Sir Arthur Evans, Direktor des Ashmolean Museum in Oxford, derart versessen auf die Ausgrabung des vermeintlichen Minospalastes von Knossos, dass er das Land kaufte, auf dem 1878 Indizien für eine größere Struktur gefunden worden waren. Der ursprüngliche Entdecker war der kretische Kaufmann und Amateur-Archäologe Minos Kalokairinos.
Allein schon dessen Benennung nach dem sagenhaften Sohn des Zeus und der Europa spricht von der anhaltenden Wirkung der Mythen und deren Verquickung mit der nationalen Identität, die auch auf die Freilegung des bronzezeitlichen Machtzentrums Kretas einwirkte, wie die bemerkenswerte Ausstellung „Labyrinth: Knossos, Myth and Reality“ im Ashmolean Museum von Oxford veranschaulicht. Sie durchleuchtet das Ineinandergreifen von Sage und Geschichte bei der Suche nach dem Labyrinth, in dem König Minos den monströsen Minotaurus gefangen hielt, den Theseus mithilfe des Fadens der Ariadne tötete.
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