#Nach Kryptomining-Boom rechnet ausgerechnet ein Nvidia-Manager mit dem Hype ab
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Der Krypto-Hype ist vorbei. Warum sich Mining nicht durchsetzen konnte, erklärt Nvidia-Manager Michael Kagan. Und er stellt klar, was KI von Krypto unterscheidet.
Schaut man etwa zwei Jahre in die Vergangenheit, ist in der breiten Masse noch nicht viel von KI zu hören. Das Trend-Thema der damaligen Stunde lautete stattdessen Kryptomining.
Heute hingegen ist Krypto in die zweite Reihe gewandert und muss das Rampenlicht den ChatGPTs, Dall-Es und Co. dieser Welt überlassen. Die haben im Gegensatz zu Krypto jedoch tatsächlich das Potenzial, langfristig zu bleiben und unser Leben zu verändern – sagt zumindest ausgerechnet ein Nvidia-Manager.
Keinen Nutzen für die Gesellschaft
Derart drastische Worte stammen von Michael Kagan, Nvidias CTO (Chief Technology Officer). Wie The Guardian berichtet, ist für ihn ganz klar, woran Kryptomining als Technologie schlussendlich gescheitert ist:
Damit macht Kagan auch direkt klar, wo der große Unterschied zwischen Kryptomining und KI liegt. Letzteres besitzt seiner Meinung nach genau diesen Mehrwert für die Gesellschaft, der für eine langfristige Adaption sorgen kann. Aber auch die Zugänglichkeit sei bei KI eine andere:
Krypto oder KI: Nvidia verdient mit
Nvidia selbst hat ordentlich vom Mining-Boom profitiert, auch wenn es später Performance-Bremsen im Treiber gab, um die Effizienz von Gaming-Grafikkarten beim Mining von Ethereum künstlich zu begrenzen (was nur mehr oder weniger gut funktioniert hat).
Gleichzeitig führte man 2021 auf Ethereum spezialisierte Karten ein. Diese als CMP
(Cryptocurrency Mining Processor) bezeichneten GPUs haben aber nie wirklich Fuß im Markt gefasst, zumal sie deutlich teurer und schlechter verfügbar waren als Gaming-Grafikkarten.
Während man laut CNBC im Sommer 2021 etwa 266 Millionen Dollar Umsatz mit CMPs erwirtschaften konnte, waren es Anfang 2022 schon nur noch 24 Millionen. Zum Vergleich: Nvidias Umsatz mit Gaming-Grafikkarten liegt stattdessen im vierstelligen Bereich beziehungsweise im Milliarden-Bereich.
Letztlich kommt aber auch Kagan nicht umhin, das zuzugeben, was ohnehin offensichtlich ist, indem er folgendes sagt: Die Menschen tun verrückte Dinge, aber sie kaufen dein Zeug und du verkaufst es ihnen
.
Das gilt auch für den relativ jungen KI-Hype, der auf jede Menge schnelle Hardware angewiesen ist, wie Nvidia sie in Form der eigenen Workstation-GPUs zu bieten hat. Kein Wunder also, das Nvidias CEO Jensen Huang das Aufkommen von KIs erst kürzlich mit der Relevanz des ersten iPhones verglichen hat.
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