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#Netflix lässt Bombe platzen: Gleich zwei schallende Ohrfeigen für Nutzer

„Netflix lässt Bombe platzen: Gleich zwei schallende Ohrfeigen für Nutzer“

Netflix hat mit Problemen zu kämpfen. Und das gewaltig. Nutzer verlassen den Streaming-Dienst in Scharen. Als Gegenreaktion und um Aktionäre bei Laune zu halten, reagiert Netflix mit zwei Ohrfeigen für Nutzer.

Netflix lässt Bombe platzen: Gleich zwei schallende Ohrfeigen für Nutzer
Netflix lässt Bombe platzen: Gleich zwei schallende Ohrfeigen für NutzerBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Netflix hat in der Nacht zu Mittwoch seine desolaten Quartalsergebnisse vorgelegt. Die waren so schlecht, dass der Streaming-Dienst direkt im Anschluss ein Viertel seines Werts verloren hat. Rund 2,5 Millionen neue Nutzer wollte man in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 für sich gewinnen. Stattdessen verlor Netflix 200.000 Abonnenten. Als Grund für die enttäuschenden Abo-Zahlen führt das Unternehmen den Rückzug aus dem Russland-Geschäft an, wo es über 700.000 Kunden verlor. Hinzu kommt: Mehr als eine halbe Million US-Nutzer kehrten Netflix den Rücken. Der Grund: die gestiegenen Preise. Wohl auch um Anleger zu beruhigen, reagiert das Unternehmen mit Gegenmaßnahmen. Und diese bekommen Nutzer bald zu spüren.

Netflix: die erste Hiobsbotschaft

Als einen Grund für die Probleme und rückläufigen Nutzerzahlen nennt Netflix das Teilen von Konten. Viele Nutzer kennen es: Einem Freund oder Verwandten die Zugangsdaten per WhatsApp geschickt und schon kann der andere auch die neue Serie streamen. Zwar steht in den Bedingungen: „Der Netflix-Dienst und sämtliche Inhalte, auf die über den Dienst zugegriffen werden, sind ausschließlich für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden.“ Doch dass das illusorisch ist, weiß Netflix auch. Allerdings will man nun dagegen vorgehen.

→ Videostreaming-Suchmaschinen: Wer streamt? So findest du die Antwort

Im Rahmen der Bekanntgabe seiner miserablen Quartalszahlen sagte der Netflix-Boss Reed Hastings, man wolle das Teilen von Accounts unterbinden. Momentan testet der Streaming-Dienst in vereinzelten Ländern das Teilen des eigenen Accounts gegen einen Aufpreis. Netflix wolle aber auch prüfen, wie man das Teilen von Passwörtern einschränken kann. Die Lösung wolle man irgendwann im nächsten Jahr weltweit einführen.

Die zweite Ohrfeige sitzt

Sollte das Teilen des Netflix-Accounts mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, dürfte so mancher Abonnent darauf verzichten und seine Zugangsdaten nicht mehr weitergeben. Auf etwas anderes möchte der Streaming-Dienst in Zukunft aber nicht verzichten: Werbung. Seit einiger Zeit wabert das Reklame-Gespenst durch die Gerüchteküche und nun soll es so weit sein. „Werbung ist eine aufregende Möglichkeit für uns“, sagt Hastings, nachdem er jahrelang dagegen gekämpft hat. Der Plan: eine werbefinanzierte, dafür aber günstigere Netflix-Version. Wer sich also künftig mit Werbung berieseln lässt, kann den einen oder anderen Euro sparen. Auf ein ähnliches Modell setzt auch diese kostenlose Netflix-Alternative. In ein bis zwei Jahren soll es so weit sein.

Bildquellen

  • Amazon, Netflix oder doch Disney? Diese Zahlen sind verblüffend: Unsplash/Nicolas J Leclercq
  • Netflix lässt Bombe platzen: Gleich zwei schallende Ohrfeigen für Nutzer: Blasius Kawalkowski / inside digital

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