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#Devils Ulm/Neu-Ulm gehen für den guten Zweck nochmals auf das Eis

„Devils Ulm/Neu-Ulm gehen für den guten Zweck nochmals auf das Eis“




Der Rosenheimer Eishockey-Profi Mike Glemser ist nach einem Sturz gegen die Bande querschnittsgelähmt. Ulm bestreitet einen Benefizspiel gegen den EV Pfronten.

Die Eishockey-Welt steht noch immer unter Schock: Mike Glemser, Stürmer der Starbulls Rosenheim, ist nach einem schweren Sturz auf dem Eis querschnittsgelähmt. Anfang Februar war der 25-Jährige beim Oberliga-Spiel seiner Mannschaft in Garmisch mit voller Wucht in die Bande gekracht und regungslos auf dem Eis liegen geblieben. Einige Zeit nach dem verhängnisvollen Unfall gingen Familie und Verein mit der Schock-Diagnose an die Öffentlichkeit. Sie riefen eine Spendenaktion ins Leben. Auch in der hiesigen Eishockey-Szene reagierte man mit Entsetzen. 

Der in Stuttgart geborene Glemser kann weder Beine noch Hände bewegen. Er wird künstlich beatmet. Die derzeitigen Behandlungen, teilte der Verein mit, fokussieren sich darauf, grundlegende Körperfunktionen wiederherzustellen. Auch die Devils Ulm/Neu-Ulm wollen Glemser und dessen Familie unterstützen. Am kommenden Freitag (20 Uhr) veranstalten sie in der Eissporthalle am Donaubad ein Benefizspiel gegen den befreundeten EV Pfronten. 

Alle Einnahmen gehen an die Familie von Mike Glemser

Für die Allgäuer ist die Saison mit Abschluss der Landesliga-Abstiegsrunde ebenfalls bereits zu Ende. Trainer in Pfronten ist Michael Bielefeld, der auch die Devils Ulm/Neu-Ulm von 2014 bis 2016 schon gecoacht hat. „Wir hatten die Idee eines solchen Benefizspiels schon im Hinterkopf. Das ist nun eine gute Möglichkeit, uns nach dem Play-off-Aus von unseren Fans zu verabschieden und dabei auch noch etwas Gutes zu tun“, sagt Ulms Trainer Martin Jainz. Alle Einnahmen, die am Freitagabend zusammenkommen, gehen an die Familie von Mike Glemser. 

Fast wäre Mike Glemser in dieser Saison ein Ulmer geworden

Der Unfall des 25-Jährigen war auch in der Devils-Kabine Gesprächsthema. „Natürlich haben bei uns alle bestürzt reagiert“, sagt Jainz, der zwar in seiner Laufbahn bislang noch nicht mit dem gebürtigen Stuttgarter zusammengespielt hat, ihn aber aus persönlichen Gesprächen kennt. Jainz hatte sich zu Beginn dieser Saison um den damals vereinslos Glemser bemüht, wollte ihn als Verstärkung zu den Devils holen. „Wir haben uns gut verstanden. Aber er hatte mir auch erklärt, dass er gerne noch einmal als Profi Eishockey spielen wolle. Damit kam Ulm nicht infrage.“

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