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#E-Auto, das keiner will: Einer der größten Autobauer der Welt gibt auf

Der E-Auto-Boom bleibt aus. Trotz intensiver Bemühungen seitens der Politik, mit Finanzspritzen nachzuhelfen, bleiben die meisten Autofahrer dem Verbrenner treu. Das hat vor allem einen Grund: die hohen Preise für neue Stromer. Einer der weltweit größten Autobauer zieht jetzt die Reißleine.

E-Auto, das keiner will: Einer der größten Autobauer der Welt gibt auf
E-Auto, das keiner will: Einer der größten Autobauer der Welt gibt aufBildquelle: Chintala Makombo / Unsplash

Eigentlich sollte das E-Auto der Automobilindustrie neuen Aufschwung geben. Doch während VW, Mercedes und Co. klimaneutral werden wollen und bereits das Aus des Verbrenners angekündigt haben, kommt der Stromer nicht so richtig ins Rollen. Mitte Juli dieses Jahres berichteten wir bereits darüber, dass bei VW die Nachfrage bei E-Auto-Käufern offenbar teils auf null gefallen sei. Der Konzern stoppte wohl einen beachtlichen Teil seiner gesamten E-Auto-Produktion. Ein anderer deutscher Autobauer hat sich am E-Auto sogar die Zähne ausgebissen und ist bankrott. Nun zieht sich mit Honda ein weiterer Hersteller zurück und stoppt die Produktion.

E-Auto: Zu teuer, zu klein, zu schlecht

Die japanischen Autobauer sind in Bezug aufs E-Auto eher vorsichtig. Toyota etwa, zugleich der größte Autohersteller der Welt, macht eher kleine Schritte auf dem Weg zur totalen Elektrifizierung der Straßen. Dass man sich schnell übernehmen kann, zeigt nun Honda. Mit dem Honda e wollte der ebenfalls japanische Hersteller und zugleich einer der weltweit größten Autobauer zeigen, dass die Zukunft nicht nur SUVs gehören muss. Doch der Traum ist geplatzt.

→ Das war’s: Keine billigen E-Autos mehr

Wie die Europazentrale von Honda gegenüber dem Magazin Electrive bestätigt, ist das kompakte E-Auto Honda E ab sofort nicht mehr bestellbar. Der Grund dürften die vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen sein. So wurden im Oktober laut Kraftfahrbundesamt in Deutschland nur zwei Honda e neu zugelassen – im gesamten Jahr 2023 waren es nur 101 Modelle des Stromers.

Die Gründe für das Scheitern

Dass ein neues E-Auto teuer ist, dürfte inzwischen den meisten Autofahrern klar sein. Dementsprechend zurückhaltend ist auch die Nachfrage. Doch Honda hat für den Honda e, ein Kleinwagen mit einer Reichweite von 200 Kilometern, mindestens fast 40.000 Euro verlangt. Kein Wunder also, dass kaum jemand sich einen solchen Stromer leisten kann oder will. In Zukunft will Honda vom Kleinwagen Abstand nehmen, heißt es und sich auf den e:Ny1 setzen. Einen SUV, den es in der Basisversion für rund 48.000 Euro gibt.

Bildquellen

  • Das E-Auto ist nur was für Reiche: Kenny Leys / Unsplash
  • E-Auto, das keiner will: Einer der größten Autobauer der Welt gibt auf: Chintala Makombo / Unsplash

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