#Neuer Aufbruch zum Mond

Inhaltsverzeichnis
Rückkehr nach rund sechs Jahrzehnten: In der Februar-Ausgabe berichtet bild der wissenschaft über das Artemis-Programm, das bald wieder Menschen zum Mond bringen soll. Dabei steht der nächste Schritt der lunaren Exploration im Fokus: die Mission Artemis 2. Außerdem geht es in dem vierteiligen Titelthema um die verschiedenen Herausforderungen, die mit der Erkundung und Nutzung des Mondes verbunden sein könnten.
Es war eines der spektakulärsten Ereignisse der Geschichte: Am 21. Juli 1969 betrat erstmals ein Mensch einen fremden Himmelskörper. Doch zu einer nachhaltigen bemannten Erkundung oder gar Kolonisierung führten die Apollo-Missionen damals nicht. Denn schon 1972 brach die NASA das ehrgeizige Projekt aus politischen und wirtschaftlichen Gründen wieder ab. Doch nun – rund sechs Jahrzehnte später – steht der Mond erneut im Fokus der bemannten Raumfahrt.
Im ersten Teilartikel des Titelthemas berichtet bdw-Redakteur Rüdiger Vaas über die Entwicklungsgeschichte des Raumfahrtprojekts Artemis und den geplanten Ablauf. Eine wichtige Grundlage bildet die erfolgreiche Mission Artemis 1, die verdeutlichte, dass grundlegende Voraussetzungen für neue bemannte Mondflüge erfüllt sind. Es gibt allerdings noch einige Probleme und Herausforderungen, die es zu meistern gilt, berichtet der Autor. Bei der für den April 2026 geplanten Mission Artemis 2 sollen dann Menschen auf einen Umrundungsflug zum Mond geschickt werden. Es wird sich dabei um die Generalprobe für die spätere Landungsmission Artemis 3 handeln, die Mitte 2027 folgen könnte. Daraus soll sich dann eine neue Epoche der Weltraumexploration entwickeln, schreibt Vaas im Artikel „Menschen zum Mond“.
Herausforderungen und Chancen
Anschließend rückt der Autor die Hürden auf dem Weg zum Mond genauer in den Fokus, die nicht nur Raumfahrt-technischer Natur sind. Denn das Artemis-Programm hat auch mit organisatorischen und finanziellen Hindernissen zu kämpfen. Wie Vaas berichtet, stellt die Kooperation der NASA mit kommerziellen Partnern und mit anderen Ländern dabei eine Herausforderung dar, die es beim Apollo-Programm nicht gegeben hat. Durch etwaige Verzögerungen könnte das Artemis-Programm von den Mond-Missionen anderer Länder überholt werden, geht aus dem Artikel „Der lange Weg zum Mond hervor“.
Den dritten Teil des Titelthemas bildet ein Interview, das die bdw-Autorin Alexandra von Ascheraden mit dem ehemaligen Astronauten Chris Hadfield geführt hat. Das Besondere ist: Der Kanadier lebte in den USA und in der Sowjetunion und war für beide Staaten im Weltraum. Neben seinen Erfahrungen aus dieser Zeit spricht er über seine Erwartungen an die Zukunft der bemannten Raumfahrt und die internationale Zusammenarbeit. Was die Mond-Missionen betrifft, sagt er im Rahmen des Interviews: „Die ISS ist ein Beispiel dafür, wie wir später auf dem Mond zusammenleben können“.
Abgerundet wird das Titelthema von einem Blick auf die rechtlichen Fragen, die die Mond-Missionen sowie die mögliche Nutzung des Erdtrabanten mit sich bringen könnten. Darin berichtet von Ascheraden, welche Vereinbarungen und Regeln für die Exploration des Mondes geplant sind. Vor allem die Gewinnung von Rohstoffen und Sicherheitszonen gelten dabei als ein heikles Thema. Was passiert etwa, wenn sich mehrere konkurrierende Nationen für denselben Ort auf dem Mond interessieren? Diplomatische Bemühungen sind also angesagt, geht aus dem Artikel „Recht im Weltraum?“ hervor.
Die Artikel des Titelthemas „Die neue Mond-Mission“ können Sie im Rahmen eines bdw+ Abonnements https://www.wissenschaft.de/bdwplus/ online lesen, oder Sie finden sie in der Februar-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 17. Januar im Handel erhältlich ist.
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