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#Neusäß: Mehr Parkplätze fürs Titania: Bund Naturschutz ist „geschockt“




Weil Parkplätze am Titania in Neusäß teils knapp sind, wird der Parkplatz erweitert. Protest kommt vom BUND Naturschutz und dem Initiator der Petition gegen Flächenfraß.

Die Nachricht, dass der Parkplatz der Titania-Therme um 68 weitere Parkplätze erweitert wird, stieß beim Neusässer BUND Naturschutz auf Kritik. Er beklagt in einer Pressemitteilung den verschwenderischen Umgang mit Grün- und Freiflächen im Stadtgebiet und hat sich einer Petition von Dietmar Kuhlmann „Stopp des Flächenverbrauchs“ angeschlossen, die von über 320 Mitbürgern unterzeichnet wurde. 

Parkplätze fürs Titania: Busanbindung verbessern oder Rabatt für Gäste ohne Auto

„Wenn der Parkplatz mit seinen 300 Parkplätzen voll ist, dann ist das Bad bumsvoll“, monierte ein Mitglied des Bund Naturschutz bei der letzten Sitzung zu den aktuellen Plänen. Mit Elektroladestationen für die Badbesucher solle die Erweiterung des Parkraumangebotes „schmackhaft gemacht werden“, ohne dass die Wasserflächen im Bad erweitert werden. Wenn der Stadtrat seine eigenen Beschlüsse ernst nähme, dann müssten die bereits heute versiegelten Flächen bestmöglich genutzt, und nicht neue Parkplätze auf Ackerflächen angelegt werden, so der BUND. Vielmehr sollte über Verbesserungen der Busanbindung oder Rabatte beim Eintrittspreis für Gäste ohne Auto nachgedacht und endlich ein ortsübergreifender Ausbau der Radwege zum Titania umgesetzt werden. 

Der BUND denke daher auch über ein Bürgerbegehren zum Thema „Flächenverbrauch in Neusäß“ nach. Zusammen mit Dietmar Kuhlmann, dem Initiator der Petition, wurde ein kurzes Video auf Youtube veröffentlicht, das anschaulich die aktuellen Entwicklungen zum Flächenverbrauch in Neusäß erklärt. Dieses Video und weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet auf stopn.de. 

In der Vergangenheit hatten die Verantwortlichen im Titania immer wieder darauf hingewiesen, dass der Parkplatz zu klein ist, da das Titania auch von vielen Gästen von außerhalb bis in den Münchner Raum besucht werde. Eine Erweiterung des Parkplatzes war bisher nicht möglich, weil der Stadt im angrenzenden Gebiet keine Flächen gehören. Nun konnte ein Grundstück gepachtet werden. (AZ)


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