Öffentliche Verwaltung: Open Document Format soll zum neuen Standard werden

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Die öffentliche Verwaltung soll sich bald in einem wichtigen Schritt von den proprietären Formaten von Microsoft distanzieren. Während bisher noch die OOXML-Dateiformate .docx, .xlsx und .pptx aus Microsoft Office den Standard bilden, werden diese nach derzeitiger Planung bis 2027 durch das Open Document Format abgelöst. So hat es der deutsche IT-Planungsrat, ein gemeinsames Gremium der Bundesregierung und der 16 Landesregierungen, nun beschlossen.
Damit setzt das Gremium auch einen vorherigen Beschluss der Digitalministerkonferenz um. Das Standardisierungsboard wurde entsprechend mit der Umsetzung des Vorhabens beauftragt. Diese Entscheidung dürfte nachhaltige Auswirkungen haben, zumal sie auch den Wechsel auf LibreOffice oder eine vergleichbare Lösung deutlich vereinfachen wird. Schleswig-Holstein geht hier schon seit längerer Zeit genau diesen Weg.
Neben dieser Entscheidung soll auch die E-Mail als Mittel zum Dokumentenaustausch aus dem Behördenalltag verschwinden und wurde als nicht mehr zeitgemäß eingestuft. Die Förderale IT-Kommission wurde damit beauftragt, bis zur 48. Sitzung des IT-Planungsrats ein entsprechendes Konzept für eine moderne Kollaborationslösung zu entwickeln.
Über den Autor

Kevin Kozuszek
Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.
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