#Opec+ hält an Förderstrategie fest
„Opec+ hält an Förderstrategie fest“
Die Ölförderallianz Opec+ hält entgegen den Wünschen von Verbrauchernationen an ihren vorsichtigen Produktionszielen fest. Die von Saudi-Arabien und Russland dominierte Gruppe entschied in einer Onlinesitzung am Donnerstag, ihre schrittweise Erhöhung der täglichen Ölförderung von zusätzlichen 400.000 Barrel (159 Liter) wie geplant auch im Dezember fortzusetzen.
Große Industrienationen wie die USA, Japan oder Indien hatten die Opec+ aufgefordert, mehr Öl als geplant in den Markt zu pumpen. Die gestiegenen Öl- und Gaspreise seien Ergebnis einer restriktiven Förderpolitik, sagte US-Präsident Joe Biden am Dienstag.
Erdöl wird seit Anfang Oktober über 80 Dollar gehandelt. Während Verbraucherländer auf niedrigere Preise und ein höheres Angebot für die Erholung vom Corona-Schock der Weltwirtschaft drängen, hat die Opec+ die Risiken der Pandemie für den Energieverbrauch im Blick. Angesichts der erwarteten Fortsetzung der vorsichtigen Förderpolitik bleibt Industrienationen noch die Möglichkeit, die eigenen Ölreserven anzuzapfen. US-Energieministerin Jennifer Granholm hatte diese Option im Oktober für ihr Land ins Spiel gebracht.
Die Opec+ besteht aus den 13 Ländern der in Wien ansässigen Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und zehn Kooperationspartnern wie Russland und Kasachstan. Die Allianz hatte zu Beginn der Corona-Krise mit Produktionskürzungen auf den Einbruch der Nachfrage reagiert.
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