#Paus gegen Lindner: Es fehlt an Sachlichkeit
Was tun gegen Kinderarmut?
Bild: dpa
Mehr als ein Viertel der Kinder, die mit ihren Familien von Bürgergeld leben, sind durch Fluchtmigration nach Deutschland gekommen. Alle Rezepte gegen Kinderarmut sind daran zu messen, was sie zur Integration dieser Familien beitragen.
Zwei Unterstützer von Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die Diakonie und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, haben zum Wochenausklang für eine „Versachlichung“ der verworrenen Debatte über Kinderarmut geworben. Insofern hatte die Präsentation eines (ansonsten wenig erhellenden) Auftragsgutachtens durch die beiden Organisationen zumindest einen ermutigenden Aspekt. Ob das sachfremde Veto der grünen Ministerin gegen das „Wachstumschancengesetz“ in der jüngsten Kabinettssitzung diesem Anspruch genügte, steht auf einem anderen Blatt.
In der Auseinandersetzung über Paus’ geplante Kindergrundsicherung fehlt es vor allem denjenigen an Sachlichkeit, die ohne nähere Begründung unterstellen, dass höhere Geldleistungen an Arbeitslosenhaushalte der beste Weg seien, um den dort aufwachsenden Kindern günstigere Lebensperspektiven zu vermitteln. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und die Berliner Wirtschaftsforscher gingen am Freitag sogar so weit, höhere Sozialtransfers an die Familien als Rezept gegen Schulabbruch und Leseschwächen zu empfehlen.
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