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Pectra Update ist live – Was ändert sich für Ethereum?

Am 7. Mai 2025 wurde das Pectra-Upgrade erfolgreich auf dem Ethereum-Mainnet aktiviert. Dieses Update kombiniert die Änderungen der „Prague“-Ausführungsebene und der „Electra“-Konsensschicht. Es ist das umfangreichste Upgrade seit der Umstellung auf Proof-of-Stake im Jahr 2022. Insgesamt wurden elf Ethereum Improvement Proposals (EIPs) implementiert, die verschiedene Aspekte des Netzwerks verbessern sollen.

Verbesserungen für Nutzer und Entwickler

Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Einführung von Smart Accounts. Diese ermöglichen es Nutzern, ihre Wallets wie Smart Contracts zu verwenden. Dadurch können Transaktionen gebündelt und Gebühren in anderen Token als Ethereum (ETH) bezahlt werden. Dies vereinfacht die Interaktion mit dezentralen Anwendungen und verbessert die Benutzerfreundlichkeit.

Für Entwickler bietet das Upgrade erweiterte Möglichkeiten durch die Verdopplung der Datenkapazität pro Block. Dies unterstützt insbesondere Layer-2-Lösungen, die auf Ethereum aufbauen, und trägt zur Skalierbarkeit des Netzwerks bei.

Das Pectra-Upgrade erhöht das maximale Einsatzlimit für Validatoren außerdem von 32 ETH auf 2.048 ETH. Diese Änderung erleichtert es institutionellen Akteuren, größere Beträge zu staken, ohne mehrere Validatoren betreiben zu müssen. Das reduziert den Verwaltungsaufwand und kann die Effizienz des Netzwerks steigern. Eine Gefahr für die Dezentralisierung wird Pectra dadurch nicht.

Marktreaktion auf das Upgrade

Trotz der technischen Verbesserungen blieb die unmittelbare Reaktion des Marktes verhalten. Der ETH-Preis stieg nach dem Upgrade um etwa 2,7 % auf rund 1.822 US-Dollar, stieg jedoch in den darauffolgenden Tagen durch positive Nachrichten rund um den US-Handelskrieg an. Aktuell wird ETH bei 2.439 US-Dollar gehandelt. Möglicherweise handelte es sich dabei auch um eine verzögerte Reaktion des Marktes auf das Upgrade.

Von einer Kursexplosion ist ETH jedoch noch weit entfernt, genauso wie von seinem alten Allzeithoch. Analysten führen die zurückhaltende Kursentwicklung auf verschiedene Faktoren zurück. Ethereum steht im Wettbewerb mit anderen Blockchains wie Solana, die schnellere und kostengünstigere Transaktionen ermöglichen. Zudem zieht Bitcoin weiterhin mehr institutionelles Interesse auf sich, was die Nachfrage nach ETH beeinflusst. Immerhin stieg die ETH-Akkumulation zuletzt wieder stärker an.

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