#Von der Biodiversität im Boden hängt das Leben ab
Es hat geregnet, mancherorts auch viel, doch auf der Deutschlandkarte des Dürremonitors sind die Böden immer noch gelb („ungewöhnlich trocken“) bis dunkelrot („außergewöhnliche Dürre“). Ein paar Regentage, das weiß man inzwischen als Bewohner eines sich erwärmenden Planeten, machen in einer Dürre nichts wieder gut. Die Wetterdienste prognostizieren einen weiteren heißen und trockenen Sommer, mit neuen Wärmerekorden wird gerechnet. Die Bildzeitung fragt, „Muss ich jetzt Palmen pflanzen?“ und bei Markus Lanz sagt ein Wasserexperte, dass es eineinhalb Jahre regnen müsste, um auszugleichen, was fehlt. Hinter ihm ist ein Foto harter, rissiger Erde zu sehen.
Vom Boden ist jetzt wieder viel die Rede, als Symptom, Indikator und Mitverursacher des Problems. Am Grad seiner Trockenheit lässt sich messen, wie ausgeprägt die Dürre momentan ist. Wenn das Wasser dann mal kommt, läuft es an seiner verkrusteten Oberfläche jedoch ab wie ein Geschenk, mit dem er nichts anzufangen weiß. Er ist, so die Wahrnehmung, das Behältnis für das eigentlich kostbare Gut, das Wasser, und er ist der Untergrund, der die Pflanzen hält und nährt. Darin scheint sich seine Funktion zu erschöpfen.
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