Prominente wollen nicht mehr lernen

Der Komiker und Schauspieler TJ Miller sagt, dass es nur etwas mehr als zwei volle Tage dauert, um die durchschnittliche Person auf den neuesten Stand in Sachen Bitcoin zu bringen. Auf die Frage, warum nicht mehr Prominente Bitcoiner sind, sagt er, dass die meisten Leute sich einfach weigern, sich jemals wieder hinzusetzen und zu lernen.

„Es ist wirklich schwer, die Leute dazu zu bringen, nach ihrem Abschluss zu lernen, egal auf welcher Ebene“, sagte Miller zu Natalie Brunell in der Folge vom 23. April bei Coin Stories. Miller behauptete, dass es „etwa 50 Stunden“ brauche, um Bitcoin (BTC) zu verstehen.

Hollywood belohnt „nicht anders denken“

„Wenn man jemandem sagt, dass er 50 Stunden braucht, um das zu verstehen, sagt er: Ah, das will ich nicht“, so Miller. „Sie können sich nicht einmal eine Netflix-Serie ansehen. Sie können sich nicht einmal White Lotus ansehen, weil es sieben Stunden dauert“, sagte er.

Miller sagte, dass es „einen solchen Paradigmenwechsel“ braucht, um Bitcoin zu akzeptieren, nicht nur in Bezug auf Geld oder das Internet, sondern auch im Leben – und das sei auch der Grund, warum nicht mehr Hollywood-Prominente Bitcoin-Maxis sind:

„Hollywood belohnt Leute, die nicht anders denken.“

Während eines Bitcoin-Mittagessens, das von dem Krypto-Unternehmer Anthony Pompliano veranstaltet wurde, meinte Miller, er sei seines Wissens nach „der einzige Prominente, der ein Bitcoiner ist“.

„Mir fällt gerade eigentlich niemand anderes ein“, so Miller.

Obwohl es nicht viele Prominente gibt, die öffentlich in der Bitcoin-Community aktiv sind, haben viele in den letzten Jahren ihre eigenen Memecoins herausgebracht, darunter Iggy Azalea, Caitlyn Jenner und Hailey Welch alias „Hawk Tuah Girl“.

Miller sagte jedoch, dass er schon seit geraumer Zeit versuche, die Menschen über Bitcoin aufzuklären. Er sagte, als Bitcoin zwischen 8.000 und 12.000 US-Dollar lag, sagte er seinen Freunden, sie sollten „einfach 1.000 US-Dollar in Bitcoin investieren“.

Miller ist zuversichtlich, dass es irgendwann in der Zukunft einen Hollywood-Film über die Bitcoin-Revolution geben wird.

„Aber es wird interessant sein, denn es ist nicht alles auf einmal passiert“, sagte er. „Es ist nicht in drei Jahren passiert, und es ist auch nicht in zehn Jahren passiert, also wird es interessant sein zu sehen, wie sie die Punkte verbinden können“, fügte er hinzu.

Gareth Jenkinson von Cointelegraph hat sich kürzlich mit TJ Miller zusammengesetzt. Dabei wurde deutlich, dass seine Begeisterung für Bitcoin nicht nur oberflächlich ist. Er möchte seine Plattform nutzen, um andere aufzuklären und zu inspirieren, Bitcoin ernst zu nehmen.

„Man merkt, dass ich leidenschaftlich bei der Sache bin. Und deshalb möchte ich in der Lage sein, jemand zu sein, der dazu beiträgt, kulturelles Bewusstsein zu schaffen, Bewusstsein zu verbreiten und einfach ein vertrauenswürdiger Name und ein vertrauenswürdiges Gesicht in der Bitcoin-Community zu sein, das hoffentlich mehr Menschen dahin bringt“, sagte Miller.