Die große Kryptobörse Coinnase beginnt das Jahr 2023 mit weiteren Entlassungen, so sollen in der zweiten großen Kündigungswelle innerhalb von wenigen Monaten weitere 20 % der Belegschaft entlassen werden.

Wie Coinbase-Chef Brian Armstrong entsprechend am heutigen 10. Januar bekanntgegeben hat, kürzt die Kryptobörse weitere 950 Stellen, um die eigenen Betriebskosten angesichts des anhaltenden Krypto-Winters um 25 % zu senken.

Armstrong betont in diesem Kontext, dass Coinbase weiterhin „finanziell gut aufgestellt ist“ und dass Krypto „nicht verschwinden wird“. Dennoch müsse das Unternehmen jetzt seine Personalkosten verringern, um für eine angemessene Effizienz des Geschäftsbetriebes zu sorgen. Im Rahmen der Stellenkürzungen streicht die Krypto-Handelsplattform auch mehrere Projekte mit „geringeren Erfolgsaussichten“. Konkrete Projekte benennt der CEO allerdings nicht.

„Ich gehe davon aus, dass die jüngsten Entwicklungen letztendlich ein großer Vorteil für Coinbase sein werden“, wie Armstrong mit Blick auf die sich anbahnende Regulierung der Kryptobranche meint, die nach dem Kollaps der FTX in der Politik ganz oben auf der Tagesordnung steht:

„Allerdings wird es Zeit brauchen, bis diese Änderungen Früchte tragen und deshalb müssen wir dafür sorgen, dass wir die angemessene Effizienz unseres Geschäftsbetriebes erreichen, um Abschwünge auf dem Kryptomarkt zu überstehen und neue Chancen zu ergreifen, wenn sich diese ergeben.“

Ergänzt wird der Blogeintrag der Coinbase durch ein aktuelles Formular, dass die Firma der amerikanischen Börsenaufsicht SEC vorgelegt hat, in dem erklärt wird, weshalb die Kryptobörse bisher noch nicht ihre geprüften Geschäftszahlen eingereicht hat.

Die jüngsten Entlassungen der Krypto-Handelsplattform kommen, nachdem diese im Juni 2022 bereits einen Stellenabbau von 18 % betrieben hat.