#Pürgen: Ein Pumptrack in Lengenfeld für Kids und Jugendliche
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„Pürgen: Ein Pumptrack in Lengenfeld für Kids und Jugendliche“
In Lengenfeld soll ein Mehrgenerationenspielplatz gebaut werden. Was alles geplant ist und wie das Projekt einmal finanziert werden könnte.
Gemeinde Pürgen will wegen Förderung mehr als nur Pumptrack
Angedacht ist eine sogenannte Rollsportanlage, also ein geteerter Parcours mit Hügeln und Schleifen für BMX-Radsportlerinnen und -sportler oder Fahrerinnen und Fahrer auf Inlinern – auch Pumptrack genannt. Auch eine kleinere Strecke für die jüngeren Kids auf Laufrädern ist geplant, damit sich niemand in die Quere kommt. „Damit wir förderfähig sind, sollten wir mit der Anlage mehrere Zielgruppen ansprechen“, sagte Lechler. So wird es auch einen Hartplatzbereich mit Basketballkorb und einen Aufenthaltsbereich mit Bänken geben.
Auch weitere Stationen wie etwa ein Volleyballfeld oder ein kleines Fußballfeld mit Kunstrasen kann sich der Pürgener Gemeinderat nach kurzer Diskussion vorstellen. Wie der Mehrgenerationenspielplatz einmal aussehen soll, das müsse noch mit einem Ingenieursbüro erarbeitet werden, so Lechler. Nach momentanem Stand sollen zwei Drittel der Anlage einmal begrünt sein.
Grundstück am Kindergarten in Lengenfeld
Eine passende Fläche ist auch schon gefunden und zwar am Feldweg hinter dem BRK-Haus für Kinder in Lengenfeld. Das ausgewählte Grundstück würde sich nicht nur wegen seiner Größe anbieten, sagt Lechler, sondern, weil er zentral gelegen und auch von anderen Ortsteilen gut zu erreichen sei.
Man rechnet mit ungefähr 220.000 Euro Baukosten allein für die beiden Parcours. Weitere 50.000 Euro sind für die Aufenthaltsfläche und den Basketball-Court Auf die Frage, warum der gemeindliche Bauhof eine solche Anlage nicht einfach selbst anlegen könnte, sagt Lechler, dieses Risiko wolle man nicht eingehen.
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Bürgermeister Lechler will Spezialfirma beauftragen
Eine Spezialfirma würde sich mit Rollsportanlagen auskennen und wisse genau, wie sie die Strecke modellieren müsse, damit sich die Kinder und Jugendlichen nicht verletzten. Zudem müssten die Parcours befestigt werden, sonst kämen immer wieder Wartungsarbeiten durch Fahrrillen auf die Gemeinde zu, so Lechler. Der Bürgermeister rechnet mit einer Lebensdauer der Anlage von mindestens 25 Jahren.
Weder steht schon fest, wie viel der Bau des Spielplatzes einmal kosten, noch, wie er finanziert werden soll. Für Letzteres stünden zwei Varianten zur Auswahl, erklärt der Pürgener Rathauschef: Entweder über das Leader-Programm, hier wäre eine Förderung von bis zu 60 Prozent möglich, oder über ein bundesweites Investitionsprogramm für den Bau von Sportstätten. Weil bei der Bundesförderung bis zu 80 Prozent der Baukosten übernommen werden können, visiert Wilfried Lechler eher diese Option an.
Ein Jugendlicher, der die Gemeinderatssitzung in der Lengenfelder Mehrzweckhalle mitverfolgte signalisierte, dass die derzeitige Planung mit zwei getrennten Parcours genau nach seinen Vorstellungen sei. Doch ein Baubeginn steht noch nicht fest.
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