#Mehr WLAN-Reichweite: 3 Tricks für Internet in der ganzen Wohnung
Inhaltsverzeichnis
„Mehr WLAN-Reichweite: 3 Tricks für Internet in der ganzen Wohnung“
Trick 1: Die WLAN-Einstellungen überprüfen
Die einfachste Methode, die WLAN Reichweite zu vergrößern, ist einmal die Einstellungen des eigenen Routers zu kontrollieren. Oftmals lassen diese nämlich eine Veränderung der Sendeleistung zu. So ist eine Reduzierung der Sendeleistung beispielsweise sinnvoll, wenn nur ein einziges Zimmer versorgt werden soll. Ist die Wohnung nach einem Umzug aber größer, sollte sie wieder auf 100 Prozent gestellt werden.
Auch das Frequenzband ist entscheidend. Eigentlich empfehlen wir stets die Nutzung des 5-GHz-Bandes, da dieses mehr Kapazität und weniger Störungen bietet. Doch die Frequenzen breiten sich deutlich schlechter in die Fläche aus und auch Wände oder Decken sind ein Problem. In diesem Fall kann es also sinnvoll sein, auch auf 2,4 GHz zu setzen.
Trick 2: Mesh-Repeater erweitern WLAN Reichweite
Sollte es um deutlich mehr Fläche oder gar mehrere Stockwerke gehen, die du mit WLAN versorgen willst, solltest du dich um ein WLAN-Mesh-System kümmern. Hier gibt es verschiedene Systeme auf dem Markt, die ihre Vor- und Nachteile haben.
Das Prinzip ist aber bei allen dasselbe: Ein WLAN-Netz wird durch Verstärker (Repeater) über die ganze Wohnung wie ein Netz ausgerollt. Dabei solltest du darauf achten, dass du die einzelnen Mesh-Repeater möglichst nicht in Reihe hintereinander schaltest. Den eigentlichen Router im Keller zu haben, den ersten Repeater im Erdgeschoss und den zweiten dann im ersten Stock ist nicht ratsam. Der Grund: Die WLAN-Performance leidet darunter.
Du solltest auch darauf achten, dass die Mesh-Repeater mindestens als Cross-Band-Repeater arbeiten. Am besten ist es aber, wenn sogar drei Bänder zum Einsatz kommen. Dann nämlich werden die eigentlichen Daten, die du auf dein Endgerät über 2,4 und 5 GHz übertragen willst auf einer dritten Frequenz zum Router übertragen. So sind sich die Daten nicht gegenseitig im Weg. Diese Repeater sind aber auch die teuersten im Markt. Namentlich erwähnt seien hier beispielsweise der AVM FritzRepeater 3000 oder Netgear EX 8000. Andere Mesh-Systeme wie etwa Google Nest Wifi haben den Vorteil, dass sie sehr einfach in Betrieb zu nehmen und zu administrieren sind. Eine Auswahl von Geräten für unter 100 Euro haben wir dir hier zusammengestellt.
Bei einigen Mesh-Geräten ist es auch möglich, dass die Daten zwischen den Geräten per LAN-Kabel übertragen werden. Das bietet die beste Performance, hat aber den Nachteil, dass du ein Kabel verlegen musst. Sollte das kein Problem bei dir sein, so kannst du beispielsweise mit einem Cat7 Flachkabel sehr unauffällig das schnelle Internet in alle Räume bringen und dann per WLAN Mesh dort verteilen
Im Idealfall betreibst du dein WLAN-System auch sortenrein, das heißt, es kommt nur ein Hersteller zum Einsatz. Hier sind die Geräte am besten aufeinander abgestimmt.
Trick 3: Powerline einsetzen
Manchmal kommst du mit der Erweiterung der WLAN-Reichweite nicht weiter. Beispielsweise, wenn du durch besonders dicke Decken Daten übertragen musst oder Wände im Weg sind. Dann ist oftmals auch das Verlegen eines LAN-Kabels nicht möglich oder gewünscht.
Doch mit den Stromleitungen gibt es eine Leitung, die du schon in jedem Raum deiner Wohnung liegen hast. Mit sogenannten Powerline-Adaptern kannst du die Daten zwischen den Räumen übertragen, ohne neue Leitungen zu verlegen. Allerdings: Wie gut das funktioniert, ist von Wohnung zu Wohnung verschieden. Denn die Qualität der Übertragung steht und fällt mit der Stromverkabelung. Von den beworbenen Datenraten von mehrerer Gigabit solltest du dich auf keinen Fall blenden lassen – diese wirst du nicht erreichen.
Mit Powerline-Adaptern von AVM kannst du entlegene Punkte deiner Wohnung in einem bestehenden WLAN-Mesh der Marke Fritz erweitern. Alternativ kannst du auch beispielsweise Powerline von devolo einsetzen. Hier solltest du dich nach der Marke Magic umsehen – sie bietet bei devolo die beste Leistung.
Auch eine Kombination aller drei Tricks kann je nach örtlicher Gegebenheit die richtige Wahl sein.
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Bildquellen
- Google Nest Wifi: Thorsten Neuhetzki
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