Quotencheck: Die Rosenheim-Cops

Seit 2002 ist die Vorabend-Krimiserie «Die Rosenheim-Cops» bereits eine feste Größe im Programm des ZDF. Etliche Staffeln sind in dieser Zeit zusammengekommen – die aktuelle, welche Anfang April zu Ende ging, war die bereits 24. Und doch konnten die jeweils um circa 19.25 Uhr gesendeten Folgen auch nach so langer Zeit noch überzeugen.

Das zeigte sich direkt zum Auftakt am Dienstag, den 1. Oktober 2024, für den insgesamt 3,64 Millionen Krimi-Fans einschalteten und einen klar überdurchschnittlichen Anteil von 16,4 Prozent mitbrachten. Sehr schwach sah es hingegen beim jüngeren Publikum aus, welches nur auf niedrige 3,9 Prozent bemessen wurde, weil lediglich 0,16 Millionen davon zuschalteten.

Steigerungen konnten dann in Woche zwei verbucht werden: Die Gesamt-Reichweite überschritt die 4-Millionen-Marke, genauer gesagt auf 4,06 Millionen belief sie sich und führte zu einer Größenordnung von wirklich guten 17,6 Prozent. Auch die Jüngeren waren in erhöhter Anzahl zugegen, wenngleich diese trotzdem noch weit vom Senderschnitt entfernt blieben: 5,2 Prozent durch 0,22 Millionen wurden bei ihnen verzeichnet.

Während die folgenden Wochen mit Bezug zu den Älteren Zuschauenden konstant unauffällig bei Marktanteilen um 16 Prozent lagen, kam am 19. November insofern ein kleiner Marker zustande, als dass mit immerhin mäßigen 7,1 Prozent durch 0,31 Millionen ein neuer Staffelrekord bei den 14-49-Jährigen aufkam. Danach konnte sich der Krimi-Dauerbrenner in diesem Metier immerhin auf einem halbwegs annehmbaren Level von 6,0 Prozent halten.

Auffälliger im Hinblick auf die Sehbeteiligung der über 50-Jährigen wurde es erst im neuen Jahr. Konkret am 21. Januar konnte zum ersten Mal seit November wieder die 4-Millionen-Hürde genommen werden – 4,05 Millionen standen auf der Uhr und setzten den entsprechenden Quotenwert auf vitale 17,1 Prozent. Die Jüngeren bewegten sich in dieser Phase weiter um die 6 Prozent. Am Gesamt-Markt stellte sich die Folge tatsächlich als Initiator einer langanhaltenderen Aufwärtstendenz dar, denn auch an den kommenden Sendedaten ließ sich die Reichweite beständig knapp über 4 Millionen halten (maximal 4,09 Millionen).

Ihr Ende fand jene Bewegung erst am 11. März, als ’nur‘ noch 3,84 Millionen dabei waren und die Quotenprozente erstmals wieder unter 17 Prozent auf 16,5 Prozent fallen ließen. Jener Abwärtsdrall schlug auch bei den Jüngeren durch, deren Resonanz mit 4,2 Prozent (0,16 Millionen) wieder an die ärgerlichen Tiefschläge vom Staffelbeginn erinnerten.

Bis zum Staffelfinale sollten die Zuschauerzahlen weiter unter der 4-Millionen-Schwelle verbleiben, die End-Folge kratzte in Gestalt 3,94 Millionen Gesamt-Zuseher nochmal knapp an besagter. Während es im Hinblick auf die absolute Reichweite also kein Final-Highlight setzte, konnte der Marktanteil im Gegenteil wirklich ein Happy-End aufbieten, welcher sich mit sehr schönen 18,2 Prozent auf den besten der ganzen Runde bemessen ließ. Die Resultate der Leute zwischen 14 und 49 verblieben bei zähen 5,8 Prozent.

Im Resümee sind Durchschnittszahlen von 16,6 Prozent (3,88 Millionen) bei den Älteren sowie 5,8 Prozent (0,24 Millionen) bei den Jüngeren für die 24. «Rosenheim-Cops» Staffel zu nennen. In der Konsequenz lassen sich die Gesamtwerte weiter als erfreulich bezeichnen, wenngleich zu erwähnen ist, dass keine einzige Episode auch nur Ansatzweise an 20 Prozent kratzen konnte – eine Dimension, die in der Vergangenheit des Öfteren überschritten wurde. Die Zuschauenden unter 50 waren derweil auf ihrem verhaltenen Niveau zu erwarten.