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Rechtsstreit gefährdet sämtliche 007-Pläne der nächsten Jahre  

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Ein Rechtsstreit könnte dazu führen, dass wir länger als gedacht auf den nächsten „James Bond“-Film warten müssen. Die Details zu dem Fall findet ihr hier.

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Seit Daniel Craigs Abschied als James Bond 2021 mit „Keine Zeit zu sterben“ herrscht rund um das nächste Kapitel der legendären Agentenreihe eine gespannte Erwartung – und gleichzeitig Stillstand. Obwohl Amazon-MGM öffentlich bekundet hat, dass „Bond 26“ in Arbeit sei, scheint der Produktionsstart erneut ins Wanken zu geraten. Schuld daran ist ein neuer juristischer Rückschlag, der schwerwiegende Konsequenzen für die gesamte Marke James Bond haben könnte.

Wie The Guardian berichtet, tobt derzeit ein Rechtsstreit zwischen dem österreichischen Unternehmer Josef Kleindienst und der Firma Danjaq, LLC, die gemeinsam mit Amazon-MGM die Rechte an James Bond hält.

Im Kern geht es dabei um die Aufhebung des markenrechtlichen Schutzes zentraler Markenzeichen der Reihe – darunter der Name „James Bond“, das ikonische Zitat „Mein Name ist Bond, James Bond“ und die berühmte 00-Nummerierung. Kleindienst beruft sich auf britisches und europäisches Urheberrecht, wonach solche markenrechtlich geschützten Elemente nach fünf Jahren Nichtverwendung zur Disposition stehen könnten.

Danjaq hat daraufhin beantragt, das Verfahren zu verschieben, um eine stärkere Verteidigungsstrategie zu entwickeln. Die rechtliche Unsicherheit bringt nicht nur das nächste Bond-Abenteuer ins Stocken, sondern gefährdet laut dem Artikel auch Amazon-MGMs Pläne, die Reihe neu auszurichten – unter anderem unter der Führung der Produzenten Amy Pascal und David Heyman.

Ihr wollt wissen, welche Schauspieler als heiße Anwärter auf die 007-Rolle gelten? In unserem Video stellen wir sie euch vor:

Ein sich wiederholendes Bond-Debakel?

Das Ausmaß der möglichen Konsequenzen erinnert an frühere juristische Auseinandersetzungen im Bond-Kosmos, etwa den langjährigen Streit um die Rechte an „SPECTRE“, der in den 1980ern zur Produktion des nicht offiziellen Films „Sag niemals nie“ mit Sean Connery führte.

Doch während dort immerhin noch der Name „James Bond“ verwendet werden durfte, steht nun die theoretische Möglichkeit im Raum, dass weder der Name noch das Kürzel 007 legal genutzt werden könnte. Das würde einer Identitätskrise der Marke gleichkommen – und Szenarien heraufbeschwören, in denen Bond-Filme nur noch als Parodie wie in Serien wie „Die Simpsons“ existieren könnten.

Auch Projekte außerhalb des Kinos wären betroffen: Das derzeit in Entwicklung befindliche Videospiel „Project 007“ des Studios IO Interactive könnte im schlimmsten Fall ebenfalls auf Eis gelegt werden.

Solange der Rechtsstreit nicht beigelegt ist, bleibt „Bond 26“ wohl weiterhin in der Warteschleife. Und mit jeder weiteren Verzögerung wächst das Risiko, dass die ohnehin schon rekordverdächtige Lücke zwischen den Filmen – mittlerweile vier Jahre – sich noch weiter vergrößert.

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