#„Es war sehr, sehr berührend“
„„Es war sehr, sehr berührend““
Für Liverpools Trainer Jürgen Klopp war die Rückkehr der Fans an der berühmten Anfield Road beim 4:0-Erfolg gegen die Wolverhampton Wanderers der emotionale Höhepunkt. „Das Spiel, die Atmosphäre – es war so schön. Ich hatte Gänsehaut“, sagte Klopp der BBC. Es sei toll gewesen, als die Anhänger „You“ll never walk alone“ angestimmt hätten: „Ich wusste gar nicht mehr, wie gut sich das anfühlt.“
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Am Wochenende duften erstmals seit März wieder Fans Spiele der Premier League besuchen. 2000 Zuschauer waren an der Anfield Road angesichts der Corona-Vorschriften erlaubt. „Wir haben darauf gewartet, Normalität zurückzubekommen. Diese Normalität tut gut. Wir haben das sehr vermisst. Es war sehr, sehr berührend“, sagte Klopp.
Liverpools Treffer gegen Wolverhampton erzielten Stürmerstar Mo Salah (24.), Georginio Wijnaldum (59.), der frühere Schalker Joel Matip (67.) sowie Nelson Semedo (78.) per Eigentor. Der Meister liegt punktgleich mit Tottenham Hotspur, aber mit der schlechteren Tordifferenz auf Rang zwei.
Die englische Premier League warnte die in die Stadien zurückkehrenden Fans vorher vor exzessivem Singen und Jubeln. „Die Fans sollen sich freuen, aber trotzdem den Abstand zu Personen außerhalb ihrer sozialen Blase einhalten“, hieß es in einem Statement: „Das Umarmen von anderen Fans sollte vermieden werden. Die Besucher werden gebeten, anderen Zuschauern respektvoll zu begegnen. Das beinhaltet auch das Vermeiden von exzessivem singen und schreien.“
Am vergangenen Donnerstag beim 4:1-Sieg des FC Arsenals über Rapid Wien waren bereits 2000 Fans bei einem Europa-League-Spiel zugelassen. Wie viele Zuschauer in welches Stadion dürfen, richtet sich nach dem Infektionsgeschehen am Standort. Die Klubs wurden der Coronagefahr entsprechend drei Risikostufen zugewiesen. Die Höchstzahl von 4000 Fans wurde keinem Verein erlaubt, zehn spielen vor 2000 und zehn vor gar keinen Zuschauern.
Klopp jedenfalls genoss die Rückkehr der Zuschauer sichtlich und schlug sich in Anfield vor der berühmten Kop-Tribüne auf die Brust. Sichtlich begeistert applaudierte der Coach den Fans. Nach dem 4:0 gab es beim englischen Fußballmeister überall strahlende Gesichter. Nur TV-Moderator Gary Lineker hatte etwas zu meckern.
Wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Stammtorwart Alisson stand wie schon am Dienstag in der Champions League gegen Ajax Amsterdam (1:0) der junge Keeper Caoimhin Kelleher im Liverpool-Tor. Der 22-Jährige hat vorerst Adrian als Nummer zwei im Tor des Reds abgelöst. Die Mitarbeiter des FC Liverpool haben aber offenbar immer noch Probleme mit dem Namen des irischen Nationalspielers, wie der frühere Nationalspieler Lineker süffisant bemerkte.
„Wieder viel Positives beim LFC, darunter auch die Leistung ihres jungen Keepers“, twitterte Lineker, der für seine amüsanten Kommentare bekannt ist. „Vielleicht können sie als Dank Kelleher korrekt buchstabieren.“ Dazu postete der 60-Jährige einen lachenden Emoji und ein Foto, dass Kelleher von hinten zeigt. Auf dem Bild klar zu sehen: Auf dem Trikotrücken des Torhüters steht Kellher statt Kelleher. Vielleicht klappt es beim nächsten Pflichtspiel. Auch die Fans im Stadion werden genau hinschauen.
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