#Schwimmbad-Konzert bis Silent Disco: Die Lange Nacht der Musik
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Schon mal bei einem Konzert im Schwimmbad gewesen? Oder in einer Bank, im Ministerium oder der Alten Druckerei? Bei der 22. Nacht der Musik am 06. Mai sind einige Locations dabei, denen man nicht unbedingt Konzerttauglichkeit attestiert hätte. Außerdem gibt es so einige Theaterbühnen, Kreativhäuser, Cafés, Kirchen, Hotels sowie Museen zu entdecken und auch musiktechnisch werden alle Genres abgedeckt: Klassik, Rock, Pop, Latin, Elektro, Funk und Jazz bis hin zu Schlager, Chansons und junger Volksmusik. Also ihr könnt wirklich überall mal reinhören!
Die alten Münchner Institutionen kennenlernen
Im Müller’schen Volksbad hallt es anscheinend so schön, dass sich dort gleich einige Chöre im halbstündigen Wechseln einfinden. Mit von der Partie sind der Bud Spencer Heart Chor, Robins Choruso und, wie passend, der TaucherChor. Die Sparkasse im Tal legt nach einem „Symphonischen Start“ einen klassischen Abend hin, während die Weinhandlung GARIBALDI elektronische Live-Musik zum besten gibt und das Literaturhaus eine Tanzparty zu Jazzmusik schmeißt. Wer schon mal das Bayerische Innenministerium am Odeonsplatz besichtigen wollte, kann dabei nun auch dem Polizeichor oder der Latinband Kaschee zuhören.
Zusätzlich werden zu den Konzerten Führungen, Performances und Tanzkurse angeboten. Um 20 Uhr geht es los bis in die Nacht um 02 Uhr hinein. Insgesamt werden 80 Orte bespielt, die über die ganze Innenstadt verteilt sind. Das Ticket kostet 20 Euro (zzgl. Gebühren) und damit könnt ihr alle Locations besuchen und die MVG-Shuttlebusse nutzen.
Für Kreative und Elektro-Fans
Sich die alten Münchner Institutionen mal wieder anzuschauen ist schon mal eine gute Idee. Wir bleiben aber auch unseren Stammhäusern treu und schauen gerne in der Glockenbachwerkstatt vorbei. Zu Gast ist dort die audiovisuelle Interventionskünstlerin Theresa “Bi Män” Bittermann. Wie ihr Künsterinnenname verrät, legt sie sich nicht gerne fest und kombiniert Musik, Text und Bild zu einem Gesamtkonzept, der audiovisuellen Interventionskunst. Vor allem Klänge der FLINTA* werden abgemixt. Außerdem soll die siebenköpfige Live-Band Osono mit Funk, NeoSoul und RnB in der Glocke ordentlich einheizen. Ebenso wie DJ Henry Houser, der mit seinen Sets für Abwechslung sorgt.
Im Kunstlabor 2, dem ehemaligen Gesundheitshaus in der Dachauer Straße, wird es ganz schön bunt. Das Genre der Künstlerin Sofia Lainovic ist eine Fusion aus Indie-Pop und 70er-Jahre-Rock mit Einflüssen von Jazz und Soul sowie akustischen Balladen. Musikerin Her Tree verbindet unter „wood meets voice“ Naturgeräusche mit urbanen elektronischen Klängen. Reznap & DJ Densi sorgen mit Melodic House für noch mehr Abwechslung. Zusätzlich organisieren Kharis Ikoko und John Politz die Veranstaltung „Visual Escapism“. Dabei handelt es sich um eine Kunstausstellung mit Musik als Performance Art.
Mit acht Bands auf drei Bühnen dreht der Gasteig HP8 gleich ordentlich auf. Im Saal X sind Bands vertreten, deren Sound von Woodstock und Flower-Power-Traditionen inspiriert sind. The Komets, Johnny & the Yooahoos und Daisy Dreams spielen ihre Kreationen aus Indie Pop, Folk und Soul- oder Jazz-Elementen sowie Psychodelic Rock.
Parallel dazu bekommen im Probensaal die Singer-Songwriter*innen ihre Bühne: Melli Zech und Saguru spielen auf sowie das Nico Weber Trio. In der Halle E geht es dann weiter mit dem Indie-Sound von Paula Carolina und dem deutschsprachigen Indie-Rock und Post-Punk von Die Sauna.
Und es gibt noch eine Neuheit: Die Silent Disco. Wer lieber draußen tanzt und seinen eigenen Sound aussuchen möchte, kann sich Kopfhörer schnappen und unter freiem Himmel feiern.
Alles auf einmal: Konzert-Hopping
Wenn euch eine Location nicht genug ist und ihr den Musikmarathon voll ausnutzen wollt, dann ist eine geplante Tour vielleicht das Richtige für euch. Beginnend am Odeonsplatz fährt die Linie 91 das Zentrum ab: Bayerisches Innenministerium, Theatiner 8, Literaturhaus, Park Café sowie auch den Vintage Club und die JuLu Cafébar.
Zudem gibt es die Touren „Schwabing“, „Südwest“ und „Ost“ – wenn ihr den Bus nehmen wollt. Sonst schwingt euch gerne aufs Radl, mit dem ihr beim Trubel bestimmt schneller unterwegs seid. Bei zu weiten Strecken bleiben wir dann vielleicht doch bei den Öffis. Schließlich wollen wir nicht riskieren, unsere Lieblingskünstler*innen zu verpassen. Wir wünschen euch ein vergnügtes Konzert-Hopping!
Gewinnt 3×2 Tickets für die Lange Nacht der Musik
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