#Reggie Fils-Aimé über seine Rolle als schwarzer Präsident und mehr Diversität bei Nintendo
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„Reggie Fils-Aimé über seine Rolle als schwarzer Präsident und mehr Diversität bei Nintendo“

Menschen wie sich selbst fordert Reggie im aktuellen Axios-Newsletter dazu auf, die „Vorteile ihrer Einzigartigkeit zu sehen“. Von 2003 bis 2019 war Fils-Aimé der Präsident von Nintendo of America und einer der prominentesten Nicht-Japaner im Hause Super Mario.
„Ich feiere, dass ich ein schwarzer Mann bin, der nicht nur in der Videospielbranche Erfolg hatte, die nicht von schwarzen Männern dominiert wird, sondern dass ich bei Nintendo als schwarzer Amerikaner erfolgreich war“, sagt Fils-Aimé gegenüber Axios Gaming.
Während seiner Zeit bei Nintendo hat er sich nur selten zu solchen Themen geäußert, aber er weiß offensichtlich, dass er als Person in einer Branche, die von japanischen oder weißen CEO beherrscht wird, herausstach. „Der Grund, warum ich erfolgreich sein konnte, ist, dass ich meine ganze Persönlichkeit in diese Rolle eingebracht habe“, so Fils-Aimé.
Kultur der Wertschätzung
„Ich habe mich für das eingesetzt, woran ich geglaubt habe, und ich habe meine persönlichen Erfahrungen im Leben und in der Wirtschaft genutzt, um meine Standpunkte zu vertreten“, so Fils-Aimé weiter. Das haben wir auch schon mit der interessanten Geschichte rund um den Launch der Nintendo Wii in Amerika gelernt.
Fils-Aimé verweist gegenüber Axios Gaming auch darauf, dass es für den Erfolg von Mitarbeitern unterschiedlicher Herkunft wichtig sei, dass Führungskräfte eine Kultur schaffen, in der sich Menschen, die anders sind, wertgeschätzt fühlen. Für Teilzeitkräfte und Leiharbeiter traf das offensichtlich nicht zu, wie aktuelle Medienberichte suggerieren.
Mit Satoru Iwata verband Reggie stets eine enge Beziehung. Beide seien auf ihre Weise als Außenseiter bei Nintendo gestartet. Japanisch habe Fils-Aimé nie viel gelernt, aber er versuchte stets, die Kultur zu verstehen.
Einsatz für mehr Vielfalt
Zu den Errungenschaften von Reggie Fils-Aimé gehören nach seinen Angaben nicht nur die gelungenen Launches von Nintendo Wii und Nintendo DS, sondern auch eine bessere Repräsentation in Spielen von Nintendo. „Wir haben uns für alle Ebenen der Vielfalt eingesetzt“, sagt Fils-Aimé und bezieht sich dabei auf die Kommunikation des amerikanischen Teams mit den Nintendo-Entwicklern in Japan.
Sein Team drängte demnach beispielsweise darauf, dass die Avatar-ähnlichen Figuren namens Mii mehr Frisuren haben sollten, die man mit Farbigen assoziiert. Auch die gleichgeschlechtlichen Beziehungen in Fire Emblem gehen demnach auf sein Konto.
„Es war ein ständiges Drängen auf Anerkennung, dass wir in Spielen, in denen wir Menschen darstellen, viel mehr Vielfalt brauchen und dem Spieler die Möglichkeit geben müssen, Entscheidungen zu treffen, die er auch treffen können sollte“, so Fils-Aimé.
Bildmaterial: Disrupting the Game, Reggie Fils-Aimé, HarperCollins Leadership
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