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#Saudi-Arabien verkündet Waffenruhe im Jemen während des Ramadan

„Saudi-Arabien verkündet Waffenruhe im Jemen während des Ramadan“

Die im Jemen aktive Militärkoalition unter saudiarabischer Führung hat für den islamischen Fastenmonat Ramadan eine Waffenruhe angekündigt. „Die Koalition kündigt hiermit die Einstellung der militärischen Operationen im Jemen an für ab Mittwochmorgen um 6 Uhr an“, erklärte die Koalition am Dienstag nach Angaben der saudiarabischen Presseagentur.

Die Waffenruhe „fällt mit dem Beginn der jemenitisch-jemenitischen Konsultationen zusammen“. Es gehe darum, „die geeigneten Bedingungen“ für den „Erfolg“ der Gespräche zu schaffen und „während des heiligen Monats Ramadan ein positives Umfeld für den Friedensschluss im Jemen zu schaffen“, hieß es weiter.

Die Huthi-Rebellen wollten allerdings nicht an dem Treffen in der saudiarabischen Hauptstadt Riad – in ihren Augen Feindgebiet – am Mittwoch teilnehmen. Dort versammeln sich Vertreter der international anerkannten jemenitischen Regierung, der USA und der UNO.

Huthi-Rebellen hatten saudische Ziele angegriffen

Die Huthi-Rebellen hatten am Wochenende zunächst eine dreitägige Waffenruhe ausgerufen und einen „dauerhaften“ Waffenstillstand angeboten. „Wir sind bereit, diese Erklärung (des dreitägigen Waffenstillstands) in eine endgültige und dauerhafte Verpflichtung umzuwandeln“, sagte Rebellenführer Mahdi al-Maschat. Saudi-Arabien müsse dafür „die Belagerung beenden und seine Angriffe auf den Jemen ein für alle Mal einstellen“.

Zuvor hatten die Rebellen mehrere Ziele in Saudi-Arabien angegriffen, darunter auch eine Öl-Anlage nahe der Formel-1-Rennstrecke in Dschiddah. Ungeachtet der von den Huthis ausgerufenen Waffenruhe flog die Koalition am Sonntag Luftangriffe im Jemen.

Am Sonntag hatten die Rebellen zudem eine Einigung für einen großen Gefangenenaustausch angekündigt. Die Regierung sagte, der Austausch würde „in Betracht gezogen“.

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen. In dem Konflikt wurden nach UN-Angaben bereits rund 380.000 Menschen getötet, Millionen weitere mussten flüchten.

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