Reinigung von Schiffen setzt Mikroplastik frei

Schiffsrümpfe müssen regelmäßig von Algenbewuchs gesäubert werden. Die Reinigung unter Wasser setzt jedoch erhebliche Mengen Mikroplastik frei, wie jetzt eine Studie zeigt. Auch umweltschädliche Biozide wie Kupfer und Zink gelangen dabei unter Umständen ins Meer. Es gibt aber auch Beschichtungen für Schiffe, die deutlich umweltverträglicher sind, wie der Vergleich verschiedener Materialien ergab.
Der untere Teil des Rumpfes von Schiffen liegt permanent unter Wasser. Mit der Zeit können sich darauf Algen, Muscheln und andere Lebewesen festsetzen. Kunststoff-Farbbeschichtungen sollen das verhindern. Denn ein Schiff mit glattem Rumpf verbraucht weniger Treibstoff. „Antifouling-Beschichtungen sind unverzichtbar, um den Bewuchs an Schiffen zu vermeiden. Das senkt die Treibhausgasemissionen und verhindert das Einschleppen fremder Arten“, erklärt Seniorautor Burkard Watermann vom Forschungslabor LimnoMar. Die Beschichtungen sind demnach gut fürs Klima und den Erhalt der Meeresökosysteme.
Ein Taucher reinigte die drei Schiffe unter
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