#Rentenversicherung erwartet deutlich höhere Renten
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„Rentenversicherung erwartet deutlich höhere Renten“
Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können nach Einschätzung der Rentenversicherung im kommenden Jahr eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge erwarten. „Ich gehe davon aus, dass die ausgebliebene Erhöhung im kommenden Jahr in gewissem Umfang nachgeholt wird und die Rentner 2022 ein ordentliches Plus bekommen werden“, sagte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
„Wie viel mehr es sein wird, das wissen wir erst im nächsten Frühjahr, denn wir müssen ja die Lohnentwicklung im gesamten Jahr 2021 betrachten.“ Und es lasse sich derzeit nicht abschätzen, wie sich die vierte Corona-Welle auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirkt. „Daher sind konkrete Vorhersagen zum jetzigen Zeitpunkt unseriös.“
In diesem Jahr hatte es aufgrund des Corona-Einbruchs für Rentnerinnen und Rentner im Westen eine Nullrunde gegeben. In den neuen Bundesländern stiegen die Renten zum 1. Juli um rund 0,7 Prozent.
Die Entwicklung der Rente ist an die Löhne gekoppelt. Diese waren im Corona-Jahr 2020 im Schnitt gesunken. Da eine Rentenkürzung durch eine „gesetzliche Rentengarantie“ ausgeschlossen ist, stagnierten die Bezüge im Westen. Im Osten stiegen sie dennoch leicht, weil der Rentenwert schrittweise bis 2024 an den im Westen angeglichen wird.
Große Diskrepanz zwischen Renten und Beamtenpensionen
82 Prozent der gesetzlichen Renten belaufen sich auf weniger als 1500 Euro. Dagegen liegen 95,1 Prozent der Pensionen von Bundesbeamten über 1500 Euro. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
„Das Gefälle zu den Beamtenpensionen zeigt eine Zweiklassengesellschaft“, sagte der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch demnach. Die Linke trete für eine große Rentenreform ein, die sich an Österreich orientiere. Dort zahlten alle Bürger ein, auch Beamte, Selbstständige und Politiker.
Das Bundesarbeitsministerium weist laut RND in seiner Antwort auf die Anfrage der Linken darauf hin, dass in die Statistik unter anderem auch sehr niedrige Renten eingingen, etwa aufgrund von geringen Beschäftigungszeiten. Beamte würden jedoch nach dem Lebenszeitprinzip eingestellt. Zudem hätten viele von ihnen einen Hochschulabschluss.
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