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#E-Auto beim TÜV: Deswegen sind Fahrer von Elektroautos in Gefahr

„E-Auto beim TÜV: Deswegen sind Fahrer von Elektroautos in Gefahr“

Alle zwei Jahre muss ein Auto zur Hauptuntersuchung – auch der Stromer. Doch beim TÜV fällt das E-Auto häufig durch. Die Schwachstelle kann Fahrer sogar in Gefahr bringen. Modelle von Tesla sind davon besonders häufig betroffen.

E-Auto beim TÜV: Deswegen sind Fahrer von Elektroautos in Gefahr
E-Auto beim TÜV: Deswegen sind Fahrer von Elektroautos in GefahrBildquelle: Marc Heckner / Unsplash

Das E-Auto soll in vielerlei Hinsicht besser sein als Benziner und Diesel. Doch wie der TÜV feststellt, ist das nicht immer und überall so. Elektroautos haben demnach typische Schwachstellen. Und aufgrund dieser fallen die Stromer bei der Hauptuntersuchung reihenweise durch. Besonders davon betroffen: Tesla und das Model 3. Ein anderes E-Auto eines japanischen Herstellers dagegen überzeugt die Prüfer.

Die Schwachstelle im E-Auto bringt Fahrer in Gefahr

Wenn der TÜV keine Plakette erteilt und man die Mängel zunächst beheben lassen muss, ist die Lage ernst. Denn dann handelt es sich um sicherheitsrelevante Teile. Wie die Sonderauswertung des aktuellen TÜV-Reports zeigt, schneidet nicht jedes E-Auto gleich gut oder schlecht ab. Aus den 9,6 Millionen Hauptuntersuchungen aller 2 bis 3 Jahre alten Autos geht hervor: 5,3 Prozent aller PKW fallen mit „erheblichen Mängeln“ durch die TÜV-Prüfung. Während der Renault Zoe mit einer Durchfallquote von 5,3 Prozent exakt im Durchschnitt liegt, sieht es beim Tesla Model 3 ganz anders aus. Das E-Auto gehört laut TÜV Deutschland zwar zu den beliebtesten Elektrofahrzeugen. Doch mit einer Durchfallquote von 8,9 Prozent bildet er das Schlusslicht aller untersuchten Elektroautos.

→ Das E-Auto ist nur was für Reiche

Während der größte Mängelschwerpunkt des Renault Zoe die vordere Achsaufhängung darstellt, stellen die Prüfer bei allen E-Autos häufig Probleme mit der Bremse fest. „Mängel an den Bremsen treten bei allen untersuchten E-Autos überdurchschnittlich häufig auf“, sagt Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Ein Grund dafür ist die Rekuperation, mit der das E-Auto Bremsenergie zurückgewinnt. Sie entlastet zwar die Bremsen, was aber in Abhängigkeit von der Fahrweise zum „Einschlafen der Bremsbeläge“ führen kann.

Das sollten Fahrer von Elektroautos beachten

Deshalb gibt der TÜV folgende Empfehlung: Wer ein E-Auto fährt, sollte regelmäßig kräftig bremsen, um die Bremsbeläge wieder zu regenerieren und damit die volle Bremsleistung zu erhalten. Worauf Fahrer aber keinen Einfluss haben: „Viele Elektrofahrzeuge sind wegen der Batterie schwerer als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor“, erklärt Bühler. „Das stellt häufig eine besondere Belastung für die Achsaufhängungen dar.“ Daher kommen wohl auch die Probleme beim Renault Zoe. Übrigens: Besser als der Durchschnitt schneidet der Nissan Leaf ab. Das E-Auto des japanischen Herstellers weist nur eine Mängelquote von 4,3 Prozent auf.

Bildquellen

  • Deutsche wollen kein E-Auto: Aus diesen 4 Gründen: Erik Mclean / Unsplash
  • E-Auto beim TÜV: Deswegen sind Fahrer von Elektroautos in Gefahr: Marc Heckner / Unsplash

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