#Seit Wochen gibt es Probleme bei diesen SSDs – doch der Hersteller schweigt
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Bei SSD-Hersteller Sandisk vemehren sich die Berichte über defekte SSDs, die teils zum Datenverlust führen können – und das Unternehmen selbst hüllt sich in Schweigen.
Sandisks Verhalten wirft kein gutes Licht auf den Hersteller. (Quelle: JulienL via Unsplash / Sandisk)
Unter den Festplatten sind die sogenannten Solid State Drives (kurz: SSDs) mittlerweile weitverbreitet. Der Flash-Speicher ist nicht nur besonders schnell, sondern gilt auch als äußerst zuverlässig – normalerweise.
Denn in den vergangenen Wochen tauchen vermehrt Berichte auf, wonach die Extreme getauften externen SSD-Lösungen des Herstellers Sandisk ohne Fehlermeldung funktionsuntüchtig werden.
Bei diesen Berichten handelt es sich nicht nur um eine Vielzahl an Nutzerbeiträgen im offiziellen Sandisk-Forum, wie etwa Ars Technica oder The Verge erklären. Auch mussten die Autoren der jeweiligen Artikel am eigenen Leib erfahren, wie die Sandisk-Festplatten den Geist aufgeben.
Sandisk Extreme: Preissenkung statt echter Problemlösung
Die Probleme selbst sind vielschichtig: Neben unerklärlicher Datenlöschung werden auch nicht näher benannte Fehlermeldungen beim Lesen und Schreiben ausgegeben.
Der Hersteller selbst erklärte auf Anfrage von Ars Technica, dass man das Problem behoben habe und ein Firmware-Update auf den Weg bringt.
Dieses Versprechen ist allerdings mittlerweile drei Monate her, und von einem Update ist weit und breit nichts zu sehen. Zudem bezog sich Sandisk in seiner Mitteilung ausschließlich auf die 4-TB-Variante der Extreme-Festplatten, doch das Problem scheint auch bei anderen Kapazitäten aufzutreten.
Weitere Nachfragen seitens Ars Technica oder The Verge wurden seitens des Unternehmens komplett ignoriert – stattdessen reagierte der Hersteller mit einem stillschweigenden Preisnachlass auf die jeweiligen externen SSDs.
Ob diese Preissenkungen in direktem Zusammenhang mit den SSD-Problemen stehen, lässt sich natürlich nicht abschließend belegen – das Timing wirft in Kombination mit der Weigerung, sich weiter zu den Fällen zu äußern, allerdings Fragen auf.
Gerade der Verlust der auf der SSD gespeicherten Daten ist hierbei für betroffene Kunden ärgerlich – wie Sandisk hiermit umgehen will, ist noch völlig unklar.
Zum jetzigen Stand scheint das Unternehmen zumindest auf Aussitzen und hoffen, dass der Sturm sich legt
zu setzen, was wiederum kein gutes Licht auf den Hersteller wirft. Wir haben bei Western Digital um ein Statement gebeten.
Habt ihr eine externe SSD von Sandisk und musstet ähnliche Probleme feststellen oder läuft bei euch alles wie erwartet? Welche Hersteller bevorzugt ihr bei Festplatten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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