#Sie machen den Hass zum Weltbild: Die Ideologie der Hamas

Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist das schlimmste Massaker an jüdischen Zivilisten seit dem Holocaust. Die Brutalität des Verbrechens mag viele Beobachter schockiert haben, diejenigen aber, die mit der Ideologie der Täter vertraut sind, dürften kaum überrascht gewesen sein. Dieser jüngste Gewaltausbruch ist das logische Resultat des Judenhasses, den die Hamas seit 1988 unverhohlen predigt, und eines islamischen Antisemitismus, der im frühen zwanzigsten Jahrhundert aufkam und den Palästinakrieg 1948 anfachte. Die Ideologie der Hamas-Führung ist das Produkt der verhängnisvollen Fusion von Nationalsozialismus und Islamismus in den Dreißiger- und Vierzigerjahren. Die Hamas hat die Legitimität eines jüdischen Staates – wie jeder politischen Ordnung, die nicht explizit islamistisch ist – auf dem Gebiet des vormaligen britischen Mandatsgebiets Palästina nie anerkannt.

Der Angriff vom 7. Oktober erinnert an frühere Terroraktionen, deren Ziel es war, diplomatische Bemühungen um eine friedliche Beilegung des alten Konflikts zu sabotieren. Aber die jüngste Operation – die Ermordung jugendlicher Besucher eines Ravefestivals, die Hinrichtung ganzer Familien in ihren Häusern, die Verschleppung von Geiseln – zeigt in ihrer Brutalität, wie sehr Judenhass die Köpfe der Terroristen vernebelt. Kurzfristige politische Überlegungen mögen den Zeitpunkt einzelner Angriffe erklären, doch der genozidale Rassismus, der den langfristigen Zielen der Hamas zugrunde liegt, ist nur aus der Geschichte des islamistischen Antisemitismus heraus zu verstehen.