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#Sieben-Tage-Inzidenz steigt zügig weiter

Sieben-Tage-Inzidenz steigt zügig weiter

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen lag sie bei 35,0 – am Vortag hatte der Wert 32,7 betragen, vor einer Woche 22,6. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt binnen eines Tages 4728 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.01 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 3127 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden drei Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es vier Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.821.013 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.679.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.867.

Kinderärzte: Kinder durch Impfungen vor erneutem Lockdown schützen

Die deutschen Kinderärzte haben an die Ständige Impfkommission (Stiko) appelliert, in der Debatte über eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für Zwölf- bis 17-Jährige auch die psychosozialen Probleme dieser Altergruppe in den Blick zu nehmen. „Die Stiko orientiert sich allein am individuellen Nutzen einer Impfung im Verhältnis zur Gefährlichkeit einer Erkrankung“, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Thomas Fischbach, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Da sind Kollateralschäden bei der psychosozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen nicht berücksichtigt.“

Fischbach kritisierte, die psychosozialen Probleme von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise sei bislang nie Gegenstand der Stiko-Empfehlungen gewesen. „Ich persönlich finde, dass die Stiko an diesen Maßgaben etwas ändern könnte“, sagte er. Es gehe auch darum, Kinder vor weiteren Schäden im Falle neuer Corona-Maßnahmen oder eines weiteren Lockdowns im Bildungsbereich zu bewahren. „Diesen Gesichtspunkt hat die Ständige Impfkommission leider bisher nicht im Blick“, kritisierte Fischbach.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Impfstoffe von Biontech und Moderna bereits ab 12 Jahren zugelassen. In Deutschland empfiehlt die Stiko Impfungen von Kindern und Jugendlichen aber bisher trotz politischen Drucks nicht allgemein, sondern nur bei höherem Risiko für schwerere Corona-Verläufe. Eine Impfung ist mit ärztlicher Beratung dennoch möglich. Laut Fischbach ist in Deutschland bislang rund eine Million der 4,5 Millionen Kinder und Jugendlichen in der Altersgruppe von 12 bis 17 Jahren geimpft.

Die britische Regierung bietet allen 16 und 17-Jährigen bis zum 23. August eine erste Impfung an. „Damit können wir dafür sorgen, dass alle Schüler dieser Altersgruppen vollständig geimpft und geschützt sein werden, wenn sie im September wieder in die Schulen gehen“, teilte Gesundheitsminister Sajid Javid am Sonntag mit.

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