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#Siemens-Gamesa-Windrad verliert riesiges Rotorblatt

Im norwegischen Windenergie-Park Odal hat ein Windrad der Siemens-Energy-Tochter Gamesa ein Rotorblatt verloren. Die Ursache ist noch nicht bekannt. Das Unternehmen kämpft schon länger mit Qualitätsproblemen.

Ein von der Siemens-Energy-Tochter Gamesa gefertigtes Windrad hat in Norwegen ein 72 Meter langes Rotorblatt verloren. Bei dem Vorfall im Windenergie-Park Odal wurde einem Odal-Vind-Sprecher zufolge niemand verletzt. Das 22 Tonnen schwere abgestürzte Rotorblatt sei Teil einer Siemens Gamesa 5.0-145-Turbine gewesen, die zur 4.X-Plattform der spanischen Siemens-Energy-Tochter Gamesa gehöre, sagte der Sprecher am Donnerstag weiter. Gamesa kämpft seit Jahren mit Qualitätsproblemen im Geschäft mit Windturbinen an Land, betroffen ist auch die Plattform 4.X. Das spanische Unternehmen hat dem Mutterkonzern Milliardenverluste eingebrockt.

„Wie in solchen Fällen üblich, haben wir das Sicherheitsprotokoll gestartet und die Turbinen in dem Windpark gestoppt, zu Schaden gekommen ist niemand“, sagte ein Sprecher von Siemens Energy. „Wir müssen die Ursache nun in Ruhe untersuchen, dazu sind wir in Kontakt mit dem Kunden.“ Zu Details der Anlage und möglichen Folgen äußerte er sich nicht.

Der Konzern hatte nach Qualitätsmängeln seine Turbinen der Onshore-Typen 4.X und 5.X vom Markt genommen. Im März hatte Siemens Energy erklärt, es wolle die revidierten Fassungen so schnell wie möglich in den Verkauf bringen. Wann das der Fall sein werde, bestimme der Konzern.

Es sei noch zu früh für Aussagen, was die Ursache sei, sagte der Odal-Vind-Sprecher. Er wollte sich nicht dazu äußern, ob es bei dem Vorfall einen Zusammenhang mit den früheren Qualitätsproblemen gibt. Odal Vind hatte im vergangenen Monat erklärt, 15 der 34 Turbinen des Windparks wegen Schäden an den Rotorblättern gestoppt zu haben, die im Zusammenhang mit der Produktion stünden. Odal wurde nun bis zum Abschluss der Untersuchung geschlossen.

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