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#Silvestergrüße per Handy schicken: Das musst du 2022 wissen

„Silvestergrüße per Handy schicken: Das musst du 2022 wissen“

Endlich wieder Silvester! Nach den zwangsweise eher ruhigen Jahren 2020 und 2021 darf nun wieder gefeiert werden. Das wirkt sich auch auf die Neujahrsgrüße aus. Wir sagen dir, was du wissen musst, damit deine Neujahrs-Wünsche ankommen.

Silvester
SilvesterBildquelle: Pixabay

Ob per Anruf, SMS, WhatsApp-Nachricht oder Instagram-Post – fast jeder wünscht seinen Freunden und Bekannten in der Neujahrsnacht alles Gute. Anders als beispielsweise an Weihnachten konzentrieren sich diese Grüße aber auf die Stunden rund um Mitternacht. Jedes Jahr ist das eine echte Belastungsprobe für die Mobilfunknetze – wenngleich die teils stundenlangen Netzüberlastungen nicht mehr auftreten.

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Verlagerung ins Mobilfunknetz

Allgemein ist davon auszugehen, dass die Mobilfunknetze in diesem Jahr wieder mehr genutzt werden, als in den vergangenen Jahren. Allein Vodafone übertrug im Lockdown-Jahr 2020/2021 im Zeitraum von 20 bis 3 Uhr insgesamt 16.000 Terabyte Daten per Festnetz – so viel wie zwei Millionen Jahre Netflix am Stück, hieß es. Vor allem Videoanrufe seien hier gefragt gewesen. Das Datenvolumen war dabei etwa 50 Prozent höher als üblich. Wirkliche Engpässe gab es im Festnetz aber nicht. Und die sind auch im Mobilfunknetz nicht mehr zu erwarten.

Konzentration auf die Minuten nach Mitternacht

Denn inzwischen sind die Mobilfunknetze in ganz Deutschland gut ausgestattet. Die Auflage, 98 Prozent der Bevölkerung mit mindestens 100 Mbit/s zu versorgen, haben die Mobilfunker nach eigenen Angeben eingehalten. In Städten sind die Kapazitäten in der Regel weitaus größer, sodass es bestenfalls zu Verzögerungen kommt, wenn du große Videos verschickst. Wenn du ein 5G-Handy und einen 5G-Tarif nutzt, solltest du keinerlei Probleme haben. In ländlicheren Regionen per LTE kann es aber gerade bei Videotelefonaten unter Umständen mal zu Rucklern kommen.

Eng werden könnte es auch, wenn du noch mit einem Uralt-Handy unterwegs bist, das nur GSM unterstützt und du telefonieren möchtest. Die Mobilfunkanbieter haben die GSM-Kapazitäten auf ein Minimum zurückgefahren. Wenn nun zu Mitternacht ein erhöhtes Aufkommen erwartet wird, kann es unter Umständen zu überlasteten Leitungen kommen, bei denen ein GSM-Handy nicht auf LTE ausweichen kann. Egal, ob LTE oder GSM: Wenn du doch vom Netz abgewiesen wirst, dann versuche es noch einmal. Denn das durchschnittliche Telefonat, das kurz nach Mitternacht geführt wird, dauert nach Erfahrungen aus den Vorjahren nicht länger als eine Minute. Nur für den Fall der Fälle: Den Notruf 112 kannst du immer wählen – hier fliegt dann im Zweifel ein anderer Nutzer aus der Leitung. Für die 110 gilt das nicht.

SMS als Rettungsanker

Die klassische SMS wird zwar weiterhin fleißig von deutschen Verbrauchern für Silvestergrüße per Handy genutzt, verliert aber gegenüber dem Siegeszug der Messaging-Dienste immer mehr an Boden. Genau diese SMS könnte aber deine Rettung sein, wenn du per Telefon nicht durchkommst und auch WhatsApp überlastet sein sollte – was nicht auszuschließen ist.

Zunächst solltest du darauf achten, dass du Bild und Video weglässt, wenn die Nachricht nicht rausgeht. SMS gehen aufgrund einer anderen Übermittlungsart oftmals auch dann raus, wenn Messenger keine Chance mehr haben. Die SMS-Zentralen sind längst nicht mehr so überlastet wie noch vor einigen Jahren.

So wünscht Deutschland „Ein gesundes neues Jahr“

Gemäß einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom ist einer großen Mehrheit wichtig, die Neujahrsgrüße in Wort und Bild zu übermitteln. 92 Prozent der Deutschen nutzen dafür auf das klassische Telefonat. Fast zwei Drittel (63 Prozent) nutzen mittlerweile aber auch Videotelefonie über Dienste wie WhatsApp, Facetime, Signal und Co. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind das sogar 79 Prozent. Die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) verschickt Neujahrsgrüße per Sprachnachrichten über Messenger-Dienste – und 13 Prozent setzen dafür auf Videonachrichten.

Doch auch geschriebene Nachrichten spielen zur Übermittlung von Neujahrsgrüßen eine Rolle: 56 Prozent schreiben Textnachrichten über Messenger-Dienste, ein Fünftel (21 Prozent) setzt auf handgeschriebene Postkarten oder Briefe, 12 Prozent schreiben zu Silvester eine SMS und 8 Prozent grüßen per E-Mail. Lediglich 1 Prozent gibt an, überhaupt keine Neujahrsgrüße zu übermitteln.

Bildquellen

  • Video-Call: Rido / Adobe Stock
  • Silvester: Pixabay

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