Technologie

#Schluss mit Android und Windows 11: Amazon schließt Appstore

Ende einer Play-Store-Alternative unter Android: Amazon streicht seinen Appstore für das Google-Betriebssystem. Auch unter Windows 11 ist Schluss. Zusätzlich endet damit der Support der darüber bezogenen Apps.

Amazon Appstore in Windows 11
Der Amazon Appstore in WindowsBildquelle: Screenshot Timo Brauer / inside digital

Amazons Fire-Geräte sind nicht zuletzt aufgrund ihrer günstigen Preise allgegenwärtig. Mit dem eigens für die Geräte entwickelten Fire OS und dem Appstore verfügt der Konzern über ein eigenes Ökosystem – das auch auf anderen Plattformen reüssieren sollte. Denn die Appstore-Plattform ließ sich zumindest auch unter Googles Android und Microsofts Windows installieren. Damit ist nun allerdings Schluss.

Das Angebot kann bereits seit dem 6. März 2024 nicht mehr für Windows 11 aus dem Microsoft Store heruntergeladen werden, am 5. März 2025 wird der Support endgültig eingestellt. Der Grund hierfür liegt demnach bei dem Softwarekonzern. Die Redmonder stellen zu diesem Zeitpunkt das Windows Subsystem für Android (WSA) ein, das die Basis für den Amazon-Store unter dem Microsoft-Betriebssystem liefert.

Tatsächlich dürfte die Entscheidung jedoch vor allem von strategischer Natur sein, denn auch unter Android wird der Appstore eingestellt. Nach dem 25. August 2025 steht die Plattform auch im Play Store des Google-Betriebssystems nicht mehr zur Verfügung, wie eine Support-Seite von Amazon vermeldet.

Ohne Support keine Funktion

Der Schritt bedeutet für die Nutzer des Amazon-Angebots nicht nur den Ausfall einer Bezugsquelle für neue Anwendungen. Mit dem Ende der Plattform unter den beiden Betriebssystemen endet auch der damit verbundene Support. 

Apps, die über die Plattform bezogen wurden, erhalten dann von Amazon keine Updates mehr. Sie können zwar weiterhin genutzt werden, allerdings wird deren Funktion von Amazon nicht mehr länger gewährleistet. Weil davon auch die Sicherheitsfunktionen betroffen sind, veralten sie über kurz oder lang und der Einsatz wird damit gefährlich. Ärgerlich ist das insbesondere für Apps, die käuflich erworben wurden – immerhin rund ein Fünftel der auf der Plattform angeworbenen Anwendungen sind mit einem Preisschild versehen.

Auch die Amazon Coins werden eingestellt

Mit dem Ende der Unterstützung des Appstores unter Google stellt Amazon auch seine virtuelle Währung, die Amazon Coins, ein. Der Verkauf wurde bereits eingestellt, nun verbleibt noch ein halbes Jahr, um diese einzulösen. Ärgerlich dabei: Du kannst sie nicht mit einer anderen Zahlungsmethode kombinieren.

Zu den Gründen für das Aus des Appstores unter Android und Windows 11 äußert sich Amazon nicht. Vermutlich war dem Online-Händler der Aufwand für den damit verbundenen Support im Hinblick auf die Anzahl der Nutzer zu groß.

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