#Sofort löschen: 43 verseuchte Apps saugen mobiles Netz & Akku leer
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Apps, die lediglich als Tarnung für diverse bösartige Viren dienen, sind keine Seltenheit. Selbst in Googles Play Store werden regelmäßig Anwendungen entdeckt, deren Zweck es ist, Nutzerdaten wie etwa Passwörter oder private Dateien zu sammeln und an Cyberkriminelle zu schicken. Sicherheitsforscher von McAfee haben jüngst 43 Apps entdeckt, die eine auf den ersten Blick weniger gefährliche Taktik verfolgen. Doch auch hier spüren Betroffene die Auswirkungen in Form von einem leeren Akku und verbrauchtem Datenvolumen.
43 infizierte Apps entdeckt
Die Funktionsweise der Malware ist vergleichsweise unkompliziert. Diese schaltet bei ausgeschaltetem Display Werbeanzeigen. Daher merken Betroffene in der Regel nicht, dass ihre Smartphones infiziert sind. Anzeichen hierfür sind lediglich ein hoher Energie- sowie Datenvolumen-Verbrauch. Beides benötigt die Software, um Anzeigen zunächst aus dem Internet zu laden und anschließend abzuspielen. Gleichzeitig bedienen sich die Cyberkriminellen einiger Tricks, damit nicht nur der Anwender, sondern auch Sicherheitssoftware die Malware übersieht. Um unentdeckt zu bleiben, soll der Virus beispielsweise mehrere nach der Installation ruhen. Zudem lassen sich die Apps aus der Ferne modifizieren – mittels Firebase oder per Messaging Services.
Betroffene Anwendungen sollen insgesamt über 2,5 Millionen Mal heruntergeladen worden sein und finden sich daher auf zahlreichen Smartphones. Das gilt jedoch in erster Linie für den asiatischen Raum. So scheinen die meisten Anwendungen aus Südkorea zu stammen oder zumindest auf den südkoreanischen Markt ausgerichtet zu sein. Darauf deuten die koreanischen Namen der Apps hin. Inzwischen hat Google einen Großteil der 43 betroffenen Apps aus dem Play Store entfernt, da diese gegen die Google Play Developer-Richtlinien verstießen. Einige Programme wurden jedoch von den Entwicklern angepasst und sind nach wie vor abrufbar.
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Anwender, die den Verdacht hegen, eine der infizierten Apps installiert zu haben, können die komplette Liste betroffener Apps auf dem Portal von McAfee einsehen. Betroffene sollten infizierte Anwendungen unverzüglich vom Smartphone entfernen.
Bildquellen
- 43 Apps infiziert: fireFX / shutterstock.com
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