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#Sparsam auch ohne Strom

Sparsam auch ohne Strom

Die Sinnhaftigkeit der Plug-in-Hybride wird leidenschaftlich diskutiert. Wer dazu weitere Munition braucht, kann sich den neuen Kia Ceed Sportswagon 1,6 GDI PHEV ansehen. Der ist mit Blick auf die Vorzüge und Nachteile ein typischer Vertreter des Konzepts und doch wieder ungewöhnlich, weil er mal kein SUV, sondern ein Kombi ist. Auf 4,6 Meter Länge gibt es reichlich Platz, einen großen Kofferraum mit 1500 Liter Fassungsvermögen und schon in der Basisausführung für rund 35.000 Euro eine reichhaltige Ausstattung. Die von uns gefahrene teuerste Version Platinum für 42.000 Euro hat alles, was das Herz begehrt, und noch etliches mehr. Sitzposition und Gestühl sind gut, auch die Rundumsicht erfreut dank großer Fensterflächen. Gerade so wie die Verarbeitung, wie von Kia gewohnt gibt es sieben Jahre Garantie.

Lukas Weber

Redakteur im Ressort „Technik und Motor“.

Interessant wird es mit dem Antrieb. Den Hybrid treibt ein 77 kW starker Vierzylinder im Verein mit einem 44,5 kW leistenden Elektromotor an. Zusammen liefern sie eine Systemleistung von 141 PS über ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen an die Vorderräder ab. Die sind beim Anfahren auf feuchter Straße gelegentlich überfordert, dann greift die Traktionskontrolle rüde ein.

Sonst fährt sich der Ceed sanft, an den Leistungsdaten lässt sich aber ablesen, dass die rein elektrische Fortbewegung eine traurige Angelegenheit ist. Die in Aussicht gestellten 55 Kilometer Reichweite halten wir für arg optimistisch. Messen ließ sich das nicht, weil trotz Wahl des reinen Elek­tromodus bei den derzeit herrschenden niedrigen Temperaturen stets der Motor mit angesprungen ist. Das ist, wenn nur ein paar Kilometer mit leeren Getränkekästen zurückgelegt werden sollen, ein bedauerlicher Akt der Sturheit.

Die in Aussicht gestellten 55 Kilometer Reichweite halten wir für arg optimistisch.





Bilderstrecke



Fahrbericht
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Kia Ceed Sportswagon

An der Wallbox lädt der Ceed nur einphasig, nach rund drei Stunden und 8,5 kWh war der Akku voll. Und jetzt zur anderen Seite der PHEV: Der Ceed fährt sich nicht nur komfortabel mit dem sanften Anlauf des Elektromotors, er ist dabei auch erfreulich sparsam. Mit einem ruhigen rechten Fuß lässt sich im reinen Benzinbetrieb ein Verbrauch von 5 Liter auf 100 Kilometer erreichen, wir brauchten im Schnitt kaum mehr als 6 Liter.

Selbst nahe der Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h waren es weniger als 8 Liter. Zuweilen läuft der Ceed sogar fast 200 km/h, das hängt von der Batterieladung ab. In der Praxis spielt das keine Rolle. Wir meinen, der Ceed PHEV ist ein angenehmer und sparsamer Familienwagen zum günstigen Preis.

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