# Spendenvolumen in Bitcoin & Co. steigt sprunghaft an
Inhaltsverzeichnis
“ Spendenvolumen in Bitcoin & Co. steigt sprunghaft an „
Digitale Vermögenswerte liegen offenbar bei Philanthropen voll im Trend.
Spenden in Form digitaler Vermögenswerte liegen voll im Trend. Das zumindest zeigt der aktuelle Bericht „Philanthropy and the global economy v2.0“ der Citigroup. Der Report zeigt, dass die Spenden in Kryptowährungen im Jahr 2021 deutlich in die Höhe geschossen sind. Dabei ist teilweise ein sechs bis zwölffacher Anstieg der Spendensumme in digitalen Vermögenswerten zu beobachten.
Der auf dem dem Citi-GPS-Bericht vom November 2021 aufbauende Report belegt eine wachsende Spendenanzahl im Krypto-Bereich, die gegen den allgemeinen Trend einer abnehmenden Spendenbereitschaft steht. Neben der Erschließung von Anlagevermögen für soziale Zwecke hebt der Bericht die Bedeutung der digitalen Vermögenswerte hervor.
Krypto-Spender sind offenbar großzügiger, wenn es um die generelle Spendenbereitschaft geht, was sich auch in der Steigerungsrate einer Verzwölffachung des Spendenvolumens zeigt. Trotz dieser Steigerung macht die Spendensumme an digitalen Währungen im Vergleich zum Gesamtvolumen nur einen vergleichsweise kleinen Anteil aus.
Spendenbereitschaft sinkt in Krisenzeiten
Warum sich ausgerechnet der Krypto-Bereich so spendabel zeigt, dafür liefert der Bericht unterschiedliche Gründe. Zum einen hängt die Spendenbereitschaft mutmaßlich an der Kursentwicklung digitaler Assets. Bei Bitcoin-Käufen im Januar 2016 konnten beim Verkauf bis Ende 2021 das 124-fache an Gewinn erzielt werden. Ein ähnlicher Trend war während des Dotcom-Booms in den frühen 2000er Jahren zu beobachten, als die Spenden von Privatpersonen in den USA von 1,2 Prozent des BIP bis auf auf 1,7 Prozent im Jahr 2000 anstiegen.
Einen weiteren Grund sieht der Bericht in der Neigung der Krypto-Community zur Dezentralisierung. Diese Dezentralisierung ist nicht nur ein bestimmendes Merkmal digitaler Assets, sondern spiegelt nach Meinung der Autoren auch die Struktur der Philanthropie wider.
Das aufstrebende Feld des Spendens digitaler Vermögenswerte wird die Philanthropie verändern, darin sind sich die Autoren des Reports sicher. „Über den Empfang von Krypto und die Umwandlung in Fiat hinaus gibt es einen Spielraum für Innovationen, um Kryptowährung und zugrunde liegende Technologien in der gesamten wohltätigen Wertschöpfungskette zu nutzen“, meint Ronit Ghose, Leiter der Arbeitung “Future of Finance” bei Citi Global Insights.
Für das Jahr 2022 wird als Reaktion auf die russiche Invasion in die Ukraine mit ungebremst hoher Spendenbereitschaft für diesen Bereich gerechnet, die besonders durch den Krypto-Sektor gestützt wird. Die globalen Daten zeigen auch, dass während der Pandemie die Spendenbereitschaft im Bereich der Flüchtlings- und Migrationshilfe weltweit zugenommen hat, und fast 25 Prozent über den Werten vor der Pandemie lag.
Dennoch drücken zunehmend Inflationssorgen und negative Wirtschaftsprognosen auf die generelle Geberlaune für andere Bereiche. Dieser Trend könnte nach Meinung des Reports anhalten, wenn die weltweiten wirtschaftlichen Probleme nicht gelöst werden. Gleichzeitig wird mit einer erhöhten Nachfrage nach karitativen Diensten gerechnet.
Der Report kommt zu dem abschließenden Ergebnis, dass der gemeinnützige Sektor zunehmend innovativ sein muss, um die aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Flauten unbeschadet zu überstehen. Dabei kommt dem Krypto-Bereich als Wachstumssektor besondere Bedeutung zu.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Allgemeines besuchen.