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#„Wir bringen die Spieler um“

„Wir bringen die Spieler um“

Thomas Tuchel hat deutliche Kritik an der Belastung der Fußballprofis in der Corona-Krise geübt. „Wir bringen die Spieler um“, sagte der Trainer von Paris Saint-Germain. „Das habe ich schon immer gesagt. Die Relation zwischen Vorbereitung, Leistung und Erholung ist wichtig.“ Der Vereinscoach prangerte dabei vor allem die Reisen der Stars zu den Länderspielen an, die schon nächste Woche wieder anstehen.

„Im Fußball kommt es immer auf die besten Spieler an, die müssen immer auch für ihr Land spielen. Sie müssen in der Länderspielpause antreten und viel reisen“, sagte Tuchel. „Meiner Meinung nach ist das einfach zu viel. Sie haben keien Zeit für Erholungsphasen geschweige denn zur Vorbereitung. Das ist kein Geheimnis.“ Für Paris steht am Mittwoch das Spiel in Leipzig auf dem Programm. Am Samstag folgt das nationale Topspiel gegen Stade Rennes.

Ohne den verletzen Superstar Neymar, der wohl auch in Leipzig nicht dabei sein kann, gelang dem französischen Fußball-Meister am Wochenende die Generalprobe für das Champions-League-Duell mit RB. Beim FC Nantes siegte das Team von Tuchel am Samstagabend 3:0 (0:0). Für den Tabellenführer (21 Punkte) war es am neunten Spieltag der siebte Ligasieg in Serie. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Tuchel, „wir haben sehr viele Chancen kreiert.“

Ander Herrera (47.) brachte Paris nach Zuspiel von Kylian Mbappe nach der Pause in Führung. Per Foulelfmeter legte Mbappe (64.) selbst nach, Pablo Sarabia (88.) setzte den Schlusspunkt. Dass Mbappe in der 74. Minuten ausgewechselt wurde, sei laut Tuchel eine Vorsichtsmaßnahme gewesen: „Es war einfach Müdigkeit, keine Verletzung.“ Nationalspieler Julian Draxler fehlte mit einer Oberschenkelblessur, Verteidiger Thilo Kehrer kam ab der 66. Minute zum Einsatz.

Tuchel hatte Neymar beim 2:0-Sieg von PSG am vergangenen Mittwoch im Champions-League-Spiel bei Basaksehir Istanbul in der 26. Minute ausgewechselt und dies ebenfalls als Vorsichtsmaßnahme bezeichnet. Tuchel nannte die Adduktoren als Ursache für ein unangenehmes Gefühl bei Neymar und äußerte die Hoffnung, dass der Offensivspieler nicht verletzt sei. Nun aber sieht es weiterhin nicht gut aus beim Brasilianer.

Der frühere FC-Bayern-Trainer und jetzige AS-Monaco-Coach Niko Kovac bezeichnete unterdessen die Leistung von Doppeltorschütze Kevin Volland beim 4:0-Sieg gegen Girondins Bordeaux als „großartig“. Der ehemalige Leverkusener Bundesliga-Profi hatte am Sonntag seine ersten beiden Tore für den Verein aus der französischen Ligue 1 geschossen (31./58. Minute). „Kevin wird besser und besser“, wurde Kovac auf der Internetseite der Monegassen zitiert.

Der frühere Nationalspieler sei nach dem späten Saisonende mit Bayer und dem späteren Einstieg in die Vorbereitung bei seinem neuen Klub noch nicht bei hundert Prozent, sagte Kovac. „Aber ich hoffe, dass er seine beste Form schnell erreicht, vielleicht nach der Länderspielpause. Ich habe großes Vertrauen in ihn und bin sicher, dass er der Mannschaft helfen wird“, sagte der 49-Jährige.

Volland war nach vier Jahren in Leverkusen Anfang September an die Côte d’Azur gewechselt und hatte bei AS Monaco einen Vertrag bis Mitte 2024 unterschrieben. Gegen Bordeaux erzielte er nun seine ersten beiden Saisontreffer. Der 28 Jahre alte Volland und Offensivpartner Wissam Ben Yedder hätten eine „großartige Leistung“ gezeigt, lobte Kovac.

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