#Star Wars: Ihr werdet nicht glauben, wie Episode 6 ursprünglich enden sollte
Inhaltsverzeichnis
Ganz viel Kitsch, wenig Logik: So in etwa lässt sich am besten beschreiben, was sich George Lucas einst für das Finale der Sternensaga ausgedacht hat.
Da hätte Luke nicht schlecht gestaunt: Ursprünglich hätte Episode 6 wie eine Telenovela enden sollen.
Star Wars: Episode 6 – Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Wir erinnern uns doch alle an dieses grandiose Finale, als sei es gestern gewesen. Die Szene, in der Luke dabei zusieht, wie der Imperator in die Lava fällt. Oder auch der Moment, in dem Obi-Wan-Kenobi wieder von den Toten aufersteht. Hach, unvergessen auch die Stelle, an der Yoda…
Sekunde, irgendwas stimmt hier nicht! Lasst mich mal gerade nachschauen, welches Drehbuch ich hier in den Händen halte. Ah, ja, Fehler gefunden. Ich habe nicht die finale Kinofassung gelesen, sondern eine frühere Fassung, die sich George Lucas ausgedacht hat.
Die erinnert an eine Mischung aus GZSZ-Folge und B-Movie. Und ich lese euch nun daraus vor.
Wie Fan-Fiction aus der Feder von Jar-Jar-Binks
Für den ein paar Jahrzehnte zu späten Plot-Leak verantwortlich ist das Buch Star Wars Archives – Episodes IV – VI, 1977 – 1983
. Die Website SFFGazette.com hat sich diesen Schmöker zu Gemüte geführt und ist dabei auf das einst von George Lucas angedachte Ende von Episode 6 gestoßen.
Das hatte mit Logik nicht mehr viel am Hut, also so ähnlich wie die Dialoge aus der Feder vom guten Georgie. Das Finale hätte im Thronsaal des Imperators auf dem Planeten Had Abbadon stattgefunden. In dem Raum hätte der Boden ringsherum aus Lava bestanden, weil…ist halt so.
Von Lava nix zu sehen: Das Finale des fertigen Films unterscheidet sich extrem vom ursprünglich angedachten.
In ebenjenes Lavabecken wäre Darth Vader kurz darauf mit dem Imperator im Schlepptau geplumpst und folglich gestorben. Vorher hätte Luke seinen Papi aber wie in der späteren Kinofassung noch eine Hand kürzer gemacht und zur guten Seite bekehrt, andernfalls hätte Vaders Lavaschwimmkurs auch keinen Sinn ergeben.
Keinen Sinn ergeben
, gutes Stichwort: Was danach passiert wäre, geht auf keine Bantahaut! Als Luke kurze Zeit später auf Endor ein paar Tränen verdrückt, wird es kitschiger als in jeder Telenovela. Wer allergisch gegen Happy Ends ist, muss jetzt diesen Tab schließen.
Okay, ihr seid immer noch da. Ich zitiere jetzt Wort für Wort aus dem Drehbuch-Auszug!
Luke bleibt erstaunt stehen.
LUKE: Ben, du bist zurückgekommen!
BEN: Mein Bedürfnis, in der Zwischenwelt zu bleiben, hat sich erledigt. Dein Vater hat sich der guten Seite zugewandt und ich konnte seine Reise unterbrechen.
Luke dreht sich um und sieht einen alten Mann aus der Dunkelheit des Waldes auftauchen.
BEN: Hier ist der gute Skywalker. Mein alter Freund und dein Vater.
Luke eilt zu seinem Vater und umarmt ihn. Yoda tritt in die Senke und sieht zu den Beiden auf.
YODA: Ein Grund zum Feiern das ist…
Ihr habt richtig gelesen: Obi-Wan, Anakin und Yoda wären alle drei plötzlich wieder am Leben gewesen. Selbst Jar Jar Binks hätte sich kein schrägeres Ende ausdenken können. Aber hey, es kam ja bekanntlich anders und heute können wir über diese komische Geschichte wenigstens lachen. In diesem Sinne: Danke, George Lucas!
Wie wären wohl die Episoden 7 bis 9 verlaufen, wenn Rückkehr der Jedi-Ritter wirklich so geendet wäre? Hätten Rey, Finn und Kylo Ren überhaupt existiert? Hätte Anakin gemeinsam mit Luke und Obi-Wan einen neuen Jedi-Orden gegründet? Habt ihr Lust auf ein bisschen Fan-Fiction? Dann schreibt uns eure Vorstellungen gerne in die Kommentare!
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Spiel kategorie besuchen.