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#Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima

„Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima“

Zwei schwere Erdbeben der Stärke 6,4 und 7,3 haben am Mittwoch im Nordosten Japans die Präfekturen Fukushima, Miyagi und Iwate erschüttert. Etwa 30 Minuten vor Mitternacht Ortszeit bebte die Erde in der Region, in der vor elf Jahren fast 20.000 Menschen nach einem Erdbeben und Tsunami ums Leben kam. Die Behörden sprachen auch am Mittwoch eine Tsunamiwarnung aus.

Die Erdbeben, die ungewöhnlich lang dauerten, waren bis in die Hauptstadt Tokio und weiter gen Südosten zu spüren. Das Epizentrum des schwersten Bebens der Stärke 7,2 lag etwa 60 Kilometer im Pazifik vor dem Ort Namie. Der Energieversorger Tepco prüfte am Nachmittag noch, ob das Erdbeben neue Schäden an den Kernkraftwerken Fukushima Daiichi und Fukushai Daini hervorgerufen hatte. Beide Kraftwerke sind außer Betrieb, in Fukushima Daiichi war es vor elf Jahren zur dreifachen Kernschmelze gekommen.

In der rund 300 Kilometer entfernten Metropolregion Tokio war das Beben ebenfalls zu spüren. Für einige Hunderttausende Haushalte fiel der Strom aus und Shinkansen-Schnellzüge blieben stehen. Die Regierung in Tokio richtete einen Notfallstab ein.

Das schwere Beben im Nordosten weckte schlagartig Erinnerungen an die verheerende Katastrophe vor elf Jahren. Eine gigantische Flutwelle hatte sich an jenem 11. März 2011 an der Pazifikküste aufgebäumt und alles niedergewalzt: Städte, Dörfer und riesige Anbauflächen versanken in den Wasser- und Schlammmassen.

Rund 20.000 Menschen riss die Flut damals in den Tod. In Fukushima kam es in der Folge im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem Super-GAU. Er wurde in aller Welt zum Sinnbild der „3/11“ genannten Dreifach-Katastrophe, auch wenn keiner der Todesfälle auf die Strahlung zurückgeführt wird. Der Betreiber Tepco prüfe, ob es durch das abermalige starke Beben zu Unregelmäßigkeiten kam, hieß es in der Nacht zum Donnerstag. Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.

Durcheinander gerüttelt: eine Aufnahme aus einem japanischen Supermarkt


Durcheinander gerüttelt: eine Aufnahme aus einem japanischen Supermarkt
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Bild: AP

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