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#Steckt eine pro-ukrainische Gruppe hinter den Explosionen?

„Steckt eine pro-ukrainische Gruppe hinter den Explosionen?“

Laut einem Medienbericht deuten neue Informationen darauf hin, dass eine pro-ukrainische Gruppe die Explosionen an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 im vergangenen September herbeigeführt hat. Das berichtete die „New York Times“ am Dienstag unter Berufung auf amerikanische Regierungsbeamte.

Es gibt demnach jedoch keine Beweise für eine Beteiligung oder Mitwisserschaft der ukrainischen Regierung oder Präsident Wolodymyr Selenskyjs. Kiew hatte im Falle einer Inbetriebnahme der zweiten Pipeline von einer Bedrohung für die nationalen Sicherheit des Landes gesprochen. Die Ukraine hatte eine Beteiligung an dem Sabotageakt seit jeher zurückgewiesen.

Laut den anonymen Quellen legen die neuen Erkenntnisse den Schluss nahe, die Täter seien Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen. Es gebe jedoch noch viele offene Fragen. Wer genau der Gruppe angehörte und wer den Angriff auf die Pipelines in Auftrag gegeben oder bezahlt habe, sei etwa nicht bekannt. Es sei jedoch wahrscheinlich, dass die Angreifer aus der Ukraine oder Russland stammten; amerikanische oder britische Staatsbürger seien nicht an dem Sabotageakt beteiligt gewesen.

Das Weiße Haus äußert sich nicht

Laut den Beamten wurden die Sprengsätze höchstwahrscheinlich durch erfahrene Taucher platziert, die anscheinend nicht für das Militär oder einen Geheimdienst arbeiteten. Es sei jedoch möglich, dass diese vormals eine solche spezielle Ausbildung durchlaufen hätten. Noch gibt es laut den anonymen Quellen entscheidende Wissenslücken in Bezug auf die Geschehnisse. Dies könne jedoch der erste entscheidende Hinweis aus bislang nicht öffentlich gemachten Untersuchungen sein. Keine Angaben machten die Regierungsbeamten dazu, woher die neuen Informationen stammen.

Das Weiße Haus wollte sich zunächst nicht zu dem Medienbericht äußern. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, verwies am Dienstag auf die laufenden Ermittlungen durch Schweden und Deutschland. Er werde diesen „nicht zuvorkommen“ und überlasse es den europäischen Ländern, den Stand der Dinge zu kommentieren. Putin hatte zuvor Washington die Schuld an den Explosionen gegeben; Präsident Joe Biden hatte dies ausdrücklich zurückgewiesen. Einige westliche Länder verdächtigen Russland, hinter den Sprengungen zu stecken.

Putin hatte zuvor Washington die Schuld an den Explosionen gegeben; Präsident Joe Biden hatte dies ausdrücklich zurückgewiesen. Einige westliche Länder verdächtigen Russland, hinter den Sprengungen zu stecken. In den Vereinigten Staaten hatte im Februar ein Artikel Aufmerksamkeit erregt, in dem der Journalist Seymour Hersh unter Berufung auf eine anonyme Quelle behauptete, Biden habe die Sabotage der beiden Pipelines Nord Stream 1 und 2 angeordnet. Demnach hätten amerikanische Marinetaucher während einer NATO-Übung im vergangenen Juni – unterstützt durch Norwegen – Sprengsätze an den Leitungen befestigt, die schließlich im September ferngezündet worden seien. Das Weiße Haus hatte den Bericht scharf zurückgewiesen. Er sei „völlig falsch und komplett erfunden“.

Schwedische Ermittler sprachen nach den Lecks an den Gasleitungen im November von „schwerer Sabotage“, nannten jedoch keinen Schuldigen. Ermittler aus Deutschland hatten vergangenen Monat geäußert, eine Beteiligung Russlands an den Explosionen nahe der dänischen Insel Bornholm sei „derzeit nicht belegbar“. Nord Stream 2 sollte unter Umgehung der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland bringen. Die Leitung ist fertiggestellt, hat aber bis heute keine Zulassung aus Deutschland erhalten.

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