#Ein Wunschzettel für Deutschland
Deutschlands Probleme sind erkannt. Gelöst werden können sie aber nicht nur durch Appelle. Vielmehr müssen alle staatlichen Ebenen zusammenarbeiten. Dann kann die Wende gelingen. Ein Gastbeitrag.
In Deutschland vollzieht sich ein beängstigender Abstieg. Die Infrastruktur bröckelt, die Finanzlage der Kommunen spitzt sich immer weiter zu. Wir sollen mehr Kitaplätze schaffen, Schulen, Straßen, Wege und Plätze erneuern. Aber es fehlt nicht nur an Geld, sondern auch an Personal in allen Bereichen.
Die Politik muss sich grundlegend ändern. Dazu gehört insbesondere mehr Realismus. Nicht alles, was wünschenswert ist, kann kurz- oder auch nur mittelfristig umgesetzt werden. Stattdessen wurden neue Ansprüche etabliert. Der Rechtsanspruch auf den Kitaplatz, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule, längere Betreuungszeiten, mehr und besser qualifiziertes Personal. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Auch hier gilt: Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt. Wenn die Zahl der Kinder größer ist als erwartet, wenn die Personalgewinnung schwieriger ist als vorhergesehen, dann kommt es auf das Machbare an.
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