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#Stress an Geldautomaten: Wer nicht aufpasst, muss zahlen

„Stress an Geldautomaten: Wer nicht aufpasst, muss zahlen“

Geld am Automaten abheben gehört 2022 längst zum Alltag. Es gibt wohl kaum jemanden, der sich wirklich Gedanken um den Prozess macht. Ein Fehler, der dem Kontostand erheblich schaden könnte. Die Polizei Salzgitter warnt.

Skimming mit Bankkarten
Betrug am GeldautomatenBildquelle: Eduardo Soares / Unsplash

Karte rein, PIN eingeben, Betragshöhe auswählen und fertig. Das Abheben von Bargeld an einem Automaten dauert nur wenige Sekunden. Doch diese reichen aus, um Verbrechern die Tore des eigenen Bankkontos zu öffnen. Wie die Polizei Salzgitter informiert, häufen sich aktuell wieder Fälle von Skimming. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Man-in-the-Middle-Angriff, im Rahmen dessen Kriminelle sich zwischen dich und deinem Gegenüber – in diesem Fall einen Geldautomaten – einklinken und deine (Zugangs-)Daten abgreifen. Anschließend werden diese dazu genutzt, um etwa auf deine Kosten Geldwerte abzuheben. Doch wie funktioniert das genau?

Skimming – drei Fälle

Die Polizei Salzgitter benennt drei Fälle, die sich allesamt in den vergangenen Wochen ereignet haben. Dabei montierten Unbekannte mehrmals eine Kamera an Geldautomaten, befestigen eine Auslesevorrichtung im Bereich des Kartenschlitzes oder setzten eine Platine in das Kartenlesegerät ein, die Kartendaten auslesen konnte.

Bankkarte-Betrug
Versteckte Kamera am Geldautomaten

Das Ziel war es dabei, mittels der Auslesegeräte die Daten, die auf dem Magnetstreifen der Geldkarten gespeichert sind, zu kopieren. Zeitgleich zeichnen die Kameras oder gefälschte Eingabevorrichtungen die PINs auf. Damit können die Kriminellen Duplikate von Geldkarten anfertigen und auf dem üblichen Weg Beträge abheben.

So verhinderst du das Schlimmste

Wenn du dein Portemonnaie schützen möchtest, musst du vor allem stets wachsam bleiben. Achte immer darauf, dass die Lesevorrichtungen an Geldautomaten nicht abnehmbar sind, und dass keine Platinen in das Kartenlesegerät eingesetzt wurden. Ferner empfiehlt es sich, das Eingabefeld bei der PIN-Eingabe stets mit der Hand abzudecken und falls möglich nur Geldautomaten in Innenräumen aufzusuchen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese manipuliert sind, ist geringer.

  • Auch interessant: Handy sicher machen & vor Angreifern schützen: So geht’s

Solltest du den Verdacht haben, dass deine Kartendaten entwendet wurden – oder falls du die Karte schlicht verloren hast –, lässt sich diese über den bundesweiten Sperrnotruf 116116 sperren. Anschließend werden die abgegriffenen Daten sofort unbrauchbar und du kannst dich in Ruhe um das nicht mehr ganz so akute Problem kümmern.

Bildquellen

  • Versteckte Kamera am Geldautomaten: Polizei Salzgitter
  • RFID-Schutz beim kontaktlosen Bezahlen: Christiann Koepke / Unsplash
  • Betrug am Geldautomaten: Eduardo Soares / Unsplash

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