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Surface Pro 12 Zoll: Alles, was Sie wissen müssen

Surface Pro 12 Zoll im Detail: Alle Informationen zum neuen Modell

Mit dem Surface Pro 12 Zoll ergänzt Microsoft seine Produktpalette um ein kompaktes Modell, das weniger Kompromisse eingeht als das Surface Go. Das neue Modell kommt am 10. Juni auf den deutschen Markt und kostet ab 979 €. Hier gibt’s alle Details zu dem neuen Gerät.

Nicht nur die Größe ist neu, auch ansonsten gibt es beim Surface Pro 12 Zoll viel zu besprechen. Für einen schnellen Überblick hier aber zunächst die Spezifikationen des neuen Modells:

Technische Daten des Surface Pro 12 Zoll

Display 12 Zoll PixelSense LCD-Display
2.196 x 1.464 Pixel, 90 Hz
Seitenverhältnis 3:2
10-Punkt-Multitouch
max. Helligkeit 400 cd/m²
CPU Snapdragon X Plus (8 Core)
NPU Qualcomm Hexagon (45 TOPS)
Grafik Qualcomm Adreno
RAM 16 GB LPDDR5x
Speicher 256 oder 512 GB UFS
Anschlüsse 2 x USB-C 3.2 mit Unterstützung von DisplayPort 1.4a
(2 x 4k bei 60 Hz)
Audio 2 Watt Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos
Dual-Studio-Mikrofon mit verbessertem Sprachfokus
Drahtlos Wi-Fi 7
Bluetooth 5.4 mit Bluetooth LE Audio
Kameras 1080p Webcam mit Windows Studio Effects
10 MP Kamera auf der Rückseite
Sicherheit TPM 2.0
Windows Hello per Gesichtserkennung
Microsoft Pluton Sicherheitsprozessor
Akku Laufzeit bis 16 Stunden (Herstellerangabe)
kein Netzteil mitgeliefert
Betriebssystem Windows 11 Home
Maße 274 x 190 x 7,8 mm
Gewicht 686 Gramm
Farben Platin, Ozean, Violett
Preis (UVP) ab 979 Euro

Surface Pro 12 Zoll: Eine Light-Version?

Das Surface Pro 12 Zoll ist nicht nur kleiner, auch bei der Ausstattung hat Microsoft gegenüber dem Surface Pro 11 „abgespeckt“. Die Bildschirmauflösung ist geringer und es gibt keine OLED-Option. Zudem gibt es weniger Anschlüsse, und beim Speicher setzt Microsoft auf den gegenüber einer PCIe 4.0 SSD theoretisch langsameren UFS.

Da fällt gerne mal der Begriff einer „Light-Version“. Das gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht, es ist einfach nur ein Modell mit weniger Leistung zu einem günstigeren Preis. Ich bin mir sehr sicher, dass das Surface Pro 12 Zoll für alle Alltagsaufgaben gerüstet ist. Lediglich die 8-Kern-Variante des Snapdragon X Plus ist eine kleine Wundertüte, ich habe bislang wenig Praxisberichte über die tatsächliche Leistungsfähigkeit gelesen. Benchmarks interessieren mich nicht, die sind für das praktische Erlebnis irrelevant.

Bei der KI-Leistung muss man allerdings keine Abstriche machen. Die NPU ist mit 45 TOPS in allen Geräten mit Snapdragon X Chip gleich gut.

Last but not least, weil es zum Stichwort „Light“ passt: Ein Netzteil ist im Lieferumfang nicht enthalten. Laden kann man das Surface Pro 12 Zoll mit jedem USB-C-Ladeadapter, wenn dieser mindestens 45 Watt liefert.

Design: Alles wird runder

Das „kleine“ Surface Pro ist auf den ersten Blick als ein solches zu erkennen. Beim Design hat es dennoch Änderungen gegeben, das Aluminium-Gehäuse präsentiert sich an allen Ecken deutlich abgerundet. Der Kickstand ist selbstredend wieder mit an Bord und bietet den gewohnten Öffnungswinkel von 165 Grad.

Das Surface Pro 12 Zoll ist ein Leichtgewicht

Das Surface Pro 12 Zoll ist laut Microsoft der aktuell leichteste und dünnste Copilot+ PC. Obwohl nur ein halbes Zoll kleiner, ist es über 200 Gramm leichter als sein „großer Bruder“.

Surface Connect hat ausgedient

Genau wie das ebenfalls heute vorgestellte Surface Laptop mit 13 Zoll verzichtet Microsoft beim Surface Pro 12 Zoll auf den Surface Connect Port und setzt dagegen auf USB-C. Das ist ein Schritt, mit dem eines Tages zu rechnen war. Sämtliches Zubehör, das auf diesen Anschluss setzt, funktioniert demnach nicht mit dem Surface Pro 12 Zoll. Auch die Type Cover älterer Modelle sind nicht kompatibel.

Surface Slim Pen dockt hinten an

Der Surface Slim Pen dockt beim Surface Pro 12 Zoll jetzt am oberen Bildschirmrand auf der Geräterückseite an und wird an dieser Position aufgeladen. Ältere Stifte lassen sich unabhängig davon aber weiterhin verwenden.

Surface Pro 12 Zoll in den drei Farben Platin, Ocean und Violett

Neues Type Cover

Als Zubehör gibt es für das Surface Pro 12 ein neues Type-Cover. Aufgrund des neu konzipierten Magnetverschlusses ist es nur mit diesem Gerät kompatibel, umgekehrt funktioniert kein anderes Type-Cover mit dem neuen Modell. Theoretisch könnte man das Surface Flex Keyboard verwenden, was aber keinen Sinn ergibt, weil man es nicht andocken kann.

Das Surface Pro 12 mit angeschlossenem Type Cover

Wie man auf dem Bild sehen kann, verfügt das neue Type Cover nicht über die „Aufstell-Funktion“, sondern liegt flach auf dem Tisch. Laut Microsoft hat man das geändert, um das Tippgeräusch zu reduzieren. Ich halte das im ersten Moment dennoch für einen Rückschritt, was das Schreibgefühl betrifft. Ich möchte es allerdings nicht beurteilen, ohne es ausprobiert zu haben. Microsoft verspricht im Gegenzug, dass sich das neue Type Cover komplett flach auf die Rückseite des Surface Pro 12 Zoll legt und so ein besseres Tablet-Feeling ermöglicht.

Die Tasten verfügen über eine Hintergrundbeleuchtung. Das Precision Touchpad unterstützt die adaptive Toucheingabe.

Das neue Type Cover ist in den Farben Schiefer, Ozean und Violett erhältlich, eine Preisinformation wird an dieser Stelle ergänzt, sobald sie vorliegt.

Business-Variante kommt im Sommer

Das Surface Pro 12 Zoll startet zunächst für Endkunden. Eine „for Business“-Version mit Windows 11 Pro kommt laut Microsoft im Sommer, ab dem 22. Juli steht es in ausgewählten Märkten zur Verfügung. Das Business-Modell verfügt über ein entspiegeltes Display und optional über NFC.

Weitere Informationen finden Business-Kunden hier: Amplify productivity with new Copilot+ PCs, Surface Pro for Business and Surface Laptop for Business

Zu einer möglichen 5G-Version für Privat- und/oder Businesskunden hat Microsoft bislang keine Informationen veröffentlicht.

 

Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir von Microsoft vorab unter Embargo erhalten und uns im Gegenzug zu dessen Einhaltung verpflichtet.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant.
Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir – für Euch!

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