SWR beleuchtet die dunklen Geschäfte der Finanzindustrie

Am kommenden Montag zeigt Das Erste die Dokumentation «Moneyland» im Spätprogramm. Schon jetzt ist der Film des SWR in der Mediathek abrufbar.

Der Regisseur spricht in der 90-minütigen Doku mit ehemaligen Bankern und Finanzexperten über die Finanzskandale der Deutschen Bank. Zinsmanipulationen, Geldwäsche und risikoreiche Derivate – Wetten auf Kreditausfälle – zitiert der Film als Beispiele für ein System, in dem der Profit moralische Fragen in den Hintergrund zu drängen scheint. So unterhielt zum Beispiel die Deutsche Bank jahrelang Geschäftsbeziehungen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, selbst nachdem die Bank JP Morgan, bei der Epstein zuvor war, die Zusammenarbeit beendet hatte.
Wiese will mit seinem Film auf die dunkle Seite der Finanzindustrie aufmerksam machen und stellt die Frage nach persönlicher Verantwortung in den Chefetagen der Banken, nachdem die Branche seit dem Finanzskandal von 2008 strengeren Regeln ausgesetzt sieht. Es geht um die Frage, wer Verantwortung trägt, wenn Regeln gebrochen oder umgangen werden.
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