Die 11 schönsten Strände in Portugal

Inhaltsverzeichnis
Portugal landet nicht umsonst Jahr für Jahr ganz weit oben auf der Liste unserer liebsten Urlaubsdestinationen: ganzjährig tolles Wetter, wunderschöne Landschaften, spannende Städte, entzückende Dörfer – und natürlich die besonders charmanten portugiesischen Menschen. Aber wenn wir ehrlich sind, ist es vor allem eines, das uns immer wieder in den Südwesten Europas zieht: die traumhaften Strände in Portugal. Ob zum Surfen, Wandern, Ba
Es gibt viele Gründe, warum Portugal ganz weit oben auf unserer Liste der liebsten Urlaubsziele steht – vom guten Wetter über leckeres Essen bis zu charmanten Städten. Aber ganz ehrlich: Die traumhaften Strände sind für uns der wahre Magnet!
den oder einfach nur, um in der Sonne zu liegen – hier findest du eine Auswahl unserer 11 liebsten Strände in Portugal. Eine Auswahl, die uns alles andere als leicht gefallen ist!
1
Spaziere bis zur spanischen Grenze an der Praia de Moledo
Der nördlichste Strand Portugals erstreckt sich vom beliebten Badeort Moledo bis zur Mündung des Grenzflusses Rio Miño. Schon im 19. Jahrhundert ging es an der Praia de Moledo ums Sehen und Gesehenwerden – die portugiesische Elite verbrachte hier gerne ihren Sommerurlaub und genoss die frische Brise statt der heißen Temperaturen im Süden. Kein Wunder also, dass Moledo sogar einen eigenen Bahnhof hat: Von Porto aus bist du in nur anderthalb Stunden am Strand. Ein Spaziergang entlang der Küste bis zur Mündung des Miño dauert rund 30 Minuten – mit schönem Blick auf den beeindruckenden Monte de Santa Trega auf der spanischen Seite. Besonders lohnenswert ist auch ein Bootsausflug zur kleinen Felseninsel vor dem Strand. Dort steht eine alte Festung, die ursprünglich im 15. Jahrhundert als Kloster erbaut wurde.
2
Genieße die Ruhe an der Praia de São Jacinto
Wenn du auf der Suche nach einem Strand abseits des Trubels bist, dann ist die Praia de São Jacinto genau dein Spot. Sie liegt ganz im Süden der schmalen Nehrung, die das Haff von Aveiro vom Atlantik trennt – umgeben von Dünen, Wasser und ganz viel Ruhe. Am schnellsten kommst du von Aveiro mit dem Boot hin – es gibt regelmäßige Verbindungen über das Haff. Mit dem Auto dauert’s etwas länger: Du musst über die Brücke bei Torreira oder Ovar fahren und dann auf der einzigen Straße bis ganz nach São Jacinto durch – die Fahrt von Porto aus dauert eine gute Stunde. Die Praia de São Jacinto ein langer, wilder Sandstrand direkt am Naturschutzgebiet, in dem seltene Pflanzen und Tiere zuhause sind. Der Strand ist nicht durchgängig bewacht, aber perfekt zum Surfen, Durchatmen und für ausgedehnte Spaziergänge Richtung Norden – mit dem Gefühl, ganz allein am Meer zu sein.
3
Beobachte die Profis beim Wellenreiten in Peniche
Peniche ist einer der Geburtsorte der portugiesischen Surfkultur. Mittlerweile hat die Halbinsel internationale Bekanntheit erreicht. Während sich hier im Sommer viele Anfänger*innen in den sanften Wellen ausprobieren, ist die wunderschöne Praia do Medão im Herbst Austragungsort internationaler Surf-Weltmeisterschaften, bei denen die Profis ihr Können zeigen. Und auch wenn nicht mehr viel von der eintigen Ruhe des kleinen Fischerörtchens übriggeblieben ist, lohnt sich ein Spaziergang durch die schmalen Gässchen hin zum Hafen und ein Besuch in den vielen Fischrestaurants nach wie vor.
4
Besuche das einzige Surf-Reservat Europas in Ericeira
Der Küstenort Ericeira und der dazugehörige acht Kilometer lange Küstenabschnitt bilden ein echtes Surf-Mekka. Hier gibt es unzählige Surfschulen und Surfcamps, in denen du die Kunst des Wellenreitens lernen kannst. Foz do Lisandro und Sao Juliao im Süden sind perfekt für Surf-Neulinge. Die meisten Surfspots locken aber fortgeschrittene und erfahrene Surfer*innen an, die hier voll auf ihre Kosten kommen – als Anfänger*in solltest du dich hier zurückhalten, die Locals reagieren oft sensibel auf Neulinge im Wasser. Die schwerste Welle von Ericeria, auch Cave genannt, bricht direkt vor den Felsen, und liegt am nördlichen Ende des Küstenabschnitts. Wer sehen will, wie echte Profis durch die Wellen fegen, schaut hier vorbei! Seit 2011 ist Ericeira World Surfing Reserve, das Einzige in Europa wohlgemerkt.
5
Surfe an einem der fotogensten Strände Europas
Südlich von Lissabon, direkt unterhalb der Mündung des Flusses Tajo, lockt die Costa da Caparica mit ihren atemberaubenden, schier endlosen Sandstränden schon seit Jahren die Surfer*innen-Community an und schaffte es 2019 sogar in die Top 10 der beliebtesten Strände Europas auf Instagram. Die Gegend wird von Locals und Tourist*innen gleichermaßen geschätzt und geliebt. Mit einem kleinen Bummelzug geht es an der Küste entlang, und du kannst dich spontan entscheiden, wo du aussteigen und dich in die Wellen stürzen willst.
6
Lerne surfen an der Praia da Amoreira
Die Praia da Amoreira ist mit ihrem klaren Wasser und den steilen Felsenklippen einer der schönsten Strände an der Westküste Portugals und eignet sich so gut wie das ganze Jahr über zum Surfen. In der riesigen Bucht findest du immer einen freien Peak und durch ihre Lage ist sie meistens vor starken Strömungen geschützt. Da sich der Strand auch gut für Anfänger*innen eignet, gibt es vor Ort eine Surfschule, bei der du Unterricht nehmen oder Equipment ausleihen kannst, um es auf eigene Faust zu versuchen. Wer sich nicht in die Wellen stürzen möchte, kann gerade bei Ebbe tolle Spaziergänge entlang des Strandes machen und die beeindruckenden Felsformationen bewundern oder sich auf die Terrasse des Cafés Paraíso do Mar direkt überhalb des Strandes setzen.
7
Erlebe eine der schönsten Wellen Portugals in Arrifana
Die Praia da Arrifana an der Westküste, unweit des kleinen Städtchens Aljezur, ist einer der beliebtesten Surfstrände der Region – mit Recht: Wenn du die steilen Serpentinen hinab zum Strand hinter dich gebracht hast, rollen an vielen Tagen die perfekten Wellen auf dich zu. Das strahlende, türkisfarbene Wasser ist zwar immer kühler als an der Algarve, aber bei auf- und ablaufendem Swell brechen die Wellen traumhaft regelmäßig und auch größere Wellen sind noch verhältnismäßig sanft. Im Anschluss an die Surfsession kannst du dich mit Gleichgesinnten im Sea you Surf Café connecten.
8
Verbringe einen entspannten Strandtag in Beliche
Über viele Stufen musst du gehen, aber der Weg hinunter zu einem der Hausstrände von Sagres lohnt sich. Vor allem, wenn der Nordwind über den benachbarten Praia de Tonel bläst und große Wellen an den Strand spült, geht es in Beliche deutlich entspannter zu. Zwischen den zerklüfteten Felsen findest du immer einen windgeschützten Spot, an dem du mit bestem Meerblick relaxen kannst. Am besten packst du Wasser, ein kleines Picknick und vielleicht auch das Surfbrett ein, denn dann kannst du locker den ganzen Tag hier verbringen.
9
Such dir ein ruhiges Plätzchen am Praia do Zavial
Die Algarve hat so viele schöne Strände zu bieten, dass es geradezu unmöglich ist, sich für einen Lieblingsspot zu entscheiden. Ganz weit vorne ist aber definitiv der Praia do Zavial. Je nach Wetter und Wellen kommt zwischen dem weichen Sand und dem türkisblauen Wasser regelrechtes Karibikflair auf. Palmen gibt es zwar keine, aber dafür wunderschöne Felsformationen, die vor allem in den Abendstunden fast schon golden glühen. Im Sommer und bei gutem Wellengang ist zwar viel los, aber vor allem in der Nebensaison im Frühjahr und Herbst kannst du hier perfekte einsame Strandstunden verbringen. Nur Vorsicht auf die Gezeiten: Bei Flut kann schon mal der Großteil des Strandes unter Wasser liegen.
10
Lass dich vom Sonnenuntergang am Praia da Marinha verzaubern
Wenn die Sonne im Westen der Algarve untergeht, dann strömen die Menschen zu den Klippen hoch über Praia da Marinha, um den Spot für das Himmelsspektakel zu ergattern. Der Blick auf das Meer und die ausgespülten Klippen, die durch die untergehende Sonne in ein sattes Orange getaucht werden, ist wirklich wahnsinnig schön und könnte eigentlich nur noch mit einer Flasche portugiesischen Vinho Verdes besser werden.
11
Stapfe durch die Dünen der Praia da Ilha de Tavira
Die Ilha de Tavira, ganz am östlichen Ende Südportugals, ist ein kleines Naturparadies. Sie gehört zu den Sandinseln, die sich zwischen der Lagunenlandschaft der Ria Formosa und dem Golf von Cádiz erstrecken und ist die einzige dieser Inseln mit Bäumen! Der Strand gilt als einer der schönsten Südeuropas: feiner Sand, ruhiges, angenehm warmes Wasser und ganz viel Platz zum Entspannen. Du erreichst die Insel am besten mit dem Boot ab Tavira – einer charmanten Kleinstadt, die definitiv ebenfalls einen Abstecher wert ist.
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