#Das kleine Gipfelduell der Bundesliga
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„Das kleine Gipfelduell der Bundesliga“
Die Bilanz ist verheerend. Für den Start in den „Monat der Wahrheit“, wie Eintracht-Trainer Adi Hütter die Herausforderungen im April bezeichnet hat, ist der Blick zum kommenden Gegner nach Dortmund wenig verheißungsvoll. Bundesligaspiele im größten deutschen Fußballstadion weisen seit vielen Jahren schon eine Regelmäßigkeit auf: Für die Eintracht sind sie beim BVB allesamt verlorengegangen.
0:4, 1:3, 2:3, 1:3, 1:4, 0:2, 0:4, 0:3, 1:3. Nichts zu holen tief im Westen. Der letzte Auswärtssieg einer Frankfurter Mannschaft datiert vom 7. Februar 2010. Damals gab es tatsächlich einen 3:2-Erfolg – mit Spielern wie Torwart Oka Nikolov, Kapitän Christoph Spycher und Torjäger Alexander Meier.
Die Protagonisten der Gegenwart heißen Kevin Trapp, Makoto Hasebe und André Silva. Ein Trio, das im Verbund mit dem Rest des Teams bislang eine beeindruckende Saison gespielt hat. Selbst wenn die Hütter-Elf am Karsamstag (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky) auch die zehnte Partie in Serie in Dortmund verlieren sollte: Sie bleibt Tabellenvierter. Der Vorsprung vor dem seit Wochen aufholenden BVB beträgt aktuell vier Punkte. Die Champions League – sie ist weiterhin zum Greifen nah.
Die zweitbesten Bundesligastürmer
Vieles rund um die Eintracht ist noch ungewiss, nur eines nicht: Hasebe ist am Samstag nicht dabei. Der Japaner fehlt gesperrt. Dafür drängt es den zuletzt verletzten Erik Durm zurück in die Startelf. Martin Hinteregger wiederum wird weiter fehlen. Er werde „sicher nicht spielen in Dortmund“, sagte Trainer Adi Hütter am Donnerstag: „Er hat noch nicht mit der Mannschaft trainiert, er ist in der Reha. Es wird auch ein Wettlauf mit der Zeit fürs nächste Spiel gegen Wolfsburg. Wir dürfen kein Risiko eingehen.“
Das Spiel der Eintracht ist auch der Vergleich der beiden zweitbesten Bundesligastürmer. Sowohl André Silva als auch Erling Haaland haben bislang 21 Tore erzielt – jeweils 14 weniger als Bayern-Angreifer Robert Lewandowski. Während der Portugiese für die Frankfurter zumeist filigran erfolgreich war, sind die Erfolgserlebnisse des Dortmunder Norwegers von Wucht begleitet.
Silva ist in seinem Spiel geschmeidiger als Haaland. Beide eint ihre seit Wochen starke Form. Auch und vor allem dank ihrer Tore kommt es am Karsamstag im Duell des Tabellenvierten beim aufbegehrenden Fünften zu einem weiteren Topspiel dieses 27. Spieltags, an dem viele Blicke am Abend nach Leipzig gehen dürften, wo RB Meister FC Bayern München zum Gipfeltreffen empfängt.
Beim Bestreben, die ernüchternde Negativserie Frankfurter Auswärtsspiele in Dortmund endlich zu beenden, hat sich Daichi Kamada abermals als torgefährlicher Spieler empfohlen. Beim leicht herausgespielten 14:0 in der Weltmeisterschafts-Qualifikation gegen die Mongolei traf Kamada für Japan zum zwischenzeitlichen 3:0. Es war sein drittes Tor im zehnten Länderspiel.
Auch die beiden Serben Filip Kostic und Luka Jovic kommen mit einem Erfolgserlebnis bei ihrem Nationalteam zurück nach Frankfurt. Das 2:1 gegen Aserbaidschan war der zweite Sieg im zweiten WM-Qualifikationsspiel. Tore des Duos gab es nicht – und auch nicht von Silva, der beim 3:1 in Luxemburg nur auf der Bank saß. Am Karsamstag, beim kleinen Gipfelduell BVB gegen Eintracht, wird Silva wieder mittendrin sein. Die Eintracht braucht die Tore des Portugiesen.
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