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#Ich wäre gern wie du

Ich wäre gern wie du



Eine Stunde dauert es, bis André Santisi sich in Michael Jackson verwandelt hat. Er schwört hoch und heilig, dass er an seinem Aussehen „nie etwas hat machen lassen“.

Bild: Rainer Wohlfahrt

Ob Johnny Depp oder Michael Jackson – fast jeder Weltstar hat einen Doppelgänger. Eine Geschichte über die Menschen, die im Widerschein des Rampenlichts leben.

Lass uns bei Mäckes treffen“, hat Björn Kuhlow zum Kennenlernen gesagt. Der Weg von der Werkshalle bei Conti bis zu Burger und Pommes ist kurz, Kuhlow muss nur die Straßenseite wechseln. Im Winter 2019 sitzt er im kalten Licht der Neonröhren hinten auf den Plastiklederbänken und ist nicht so rasiert, wie er es gerne wäre. Schichtarbeit und so. Er sitzt ganz ruhig, aber in seinem Kopf fahren die Gedanken Achterbahn. Das ist immer so, sagt er. Kuhlow zu engagieren kostet hundert Euro die Stunde, Anreise und Schminken zählen extra. Wenn ihn jemand nett fragt, macht er es für weniger. Aber auf den Kindergeburtstagen tritt er nicht mehr gratis auf. Er kann sich trotzdem nicht über die Auftragslage beschweren. Dior hat ihn vor kurzem entdeckt. Er war nicht der echte, aber ein paar Frauen haben trotzdem geweint vor Glück, als sie ihn auf Parfüm-Promo-Tour im Douglas sahen.

Sarah Obertreis

„Du würdest dich bestimmt unwohl fühlen, wenn hier im Mäckes auf einmal alle um uns herum stünden“, sagt Kuhlow. Ein kajal-umrandetes Augenpaar blickt prüfend geradeaus. „Ich bleibe da total entspannt. Johnny gibt mir positive Energie.“

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