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#Wann & wo wird noch gestreikt?




Vom Bahn-Streik im Mai 2023 ist die Deutsche Bahn heute zwar nicht betroffen, dafür aber andere Bahnunternehmen. Wo findet er Warnstreik der EVG statt?

Bei der Bahn läuft der nächste Streik: Seit Sonntagabend gibt es im Fern-, Regional- und Güterverkehr Zugausfälle.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hatte den Termin für den 50-stündigen Warnstreik am Donnerstag angekündigt. Am Samstag wurde dann bekannt, dass es zumindest bei der Deutschen Bahn (DB) vorerst keinen Streik geben soll, da es vor dem Arbeitsgericht einen Vergleich zwischen dem Unternehmen und der EVG gab und nun nach Lösungen im Tarifstreit gesucht wird. Laut DB sollen wegen der Umplanungen dennoch viele Züge ausfallen.

Außerdem verhandelt die EVG auch mit etwa 50 weiteren Eisenbahn-Unternehmen über höhere Löhne. Dort findet der 50 Stunden lange Bahn-Streik im Mai 2023 heute also dennoch statt.

Video: dpa

Bahn-Streik heute im Mai 2023: Wann ist der Warnstreik?

Die EVG hat zum neuen Streik für den Zeitraum seit Sonntag, 14. Mai 2023, ab 22 Uhr bis zum Dienstag, 16. Mai 2023, um 24 Uhr aufgerufen. Der Streik soll in diesen 50 Stunden bei Bahnunternehmen stattfinden, mit denen neben der Deutsche Bahn verhandelt wird.

Welche Unternehmen sind vom Bahn-Streik im Mai 2023 betroffen?

Die EVG gibt auf der Seite ihres Info-Magazins express an, mit welchen Bahnunternehmen abseits der DB verhandel wird. Neben der Transdev, zu der auch die Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB), die Bayerische Regiobahn GmbH (BRB), die NordWestBahn GmbH (NWB) und die Württembergische Eisenbahn GmbH (WEG) gehören, werden diese Unternehmen angegeben:

Region Süd (Bahn-Streik in Bayern)

Lesen Sie dazu auch

  • Omnisbusverkehr Franken GmbH (OVF)
  • Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO)
  • Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA)
  • Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO)
  • Verkehrsgesellschaft mbH Untermain (VU)

Region Südwest (Bahn-Streik in Baden-Württemberg)

  • Busverkehr Rhein-Neckar GmbH (BRN)
  • Omnisbusverkehr Rhein-Nahe GmbH (ORN)
  • Regional Bus Stuttgart GmbH (RBS)
  • Regionalbusverkehr Südwest GmbH (RVS)
  • Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)
  • Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft mbH (RMV)
  • Südbaden Bus GmbH (SBG)

Region West

  • Busverkehr Ostwestfalen GmbH (BVO)
  • Busverkehr Rheinland GmbH (BVR)
  • Nahverkehr Ostwestfalen GmbH (NVO)
  • Westfalen Bus GmbH (WB)

Region Nord

  • Haller Busbetrieb GmbH (HBB)
  • Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB)
  • Weser-Ems Busverkehr GmbH (WEB)

Weitere Unternehmen:

  • Abellio Mitteldeutschland GmbH
  • AKN – Eisenbahn GmbH
  • Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB)
  • Captrain Deutschland CargoWest GmbH (CCW)
  • Die Länderbahn GmbH (DLB)
  • Erfurter Bahn GmbH
  • erixx GmbH
  • eurobahn GmbH & Co KG – Nach Angaben der EVG wird die eurobahn im Mai nicht bestreikt.
  • HLB Basis AG
  • HLB Hessenbahn GmbH
  • HLB Hessenbus
  • Norddeutsche Eisenbahn Niebüll GmbH (neg)
  • Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE)
  • RBA Regionalbus Augsburg GmbH
  • RegioInfra Gesellschaft mbH (RIN)
  • Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM)
  • Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG)
  • Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH (SInON)
  • SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG)
  • Stiftungsfamilie BSW & EW
  • Süd-Thüringen-Bahn GmbH
  • VIAS Logistik und VIAS
  • VIAS Rail
  • vlexx GmbH
  • Westfalen Bahn GmbH (WfB)
  • Westfälische Landes-Eisenbahn GmbH (WLE)

Deutsche Bahn: Welche Auswirkungen hat der EVG-Streik?

Reisende und Pendler müssen sich beim Bahn-Streik teilweise auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Deutsche Bahn hat mitgeteilt, dass am Montag wegen der kurzfristigen Umplanungen etwa ein Drittel der Fernzüge ausfallen sollen.

Die Deutsche Bahn hat aufgrund des Streiks wieder Kulanzregelungen angekündigt. Wer seine Fahrkarte deshalb kostenlos stornieren möchte, kann dies laut der Bahn im Rahmen der Fahrgastrechte tun. Diesen gelten zudem bei Verspätung oder Zugausfall.

Grund für den Bahn-Streik im Mai 2023: Was fordert die EVG?

Der nun von der EVG angekündigte Bahn-Streik ist nicht der erste in diesem Jahr. Erst am 21. April kam es zu einem großangelegten Bahnstreik, der den Bahnverkehr größtenteils lahmgelegt hatte.

Die Gewerkschaft fordert rund zwölf Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten über eine Laufzeit von zwölf Monaten. Mindestens sollen die Bruttolöhne jedoch um 650 Euro steigen.

Das Angebot der Deutschen Bahn sieht hingegen zunächst eine steuerfreie Zahlung von 2850 Euro vor. Ab März 2024 sollen die Gehälter dann in mehreren Stufen steigen: um insgesamt 10 Prozent in den unteren Lohngruppen und um insgesamt 8 Prozent in den mittleren und oberen Lohngruppen. Bei der Deuteschen Bahn arbeiten 180.000 der 230.000 Beschäftigten, für die die EVG aktuell verhandelt.

Die EVG lehnte das Bahn-Angebot als unzureichend ab. Nach de Vergleich vor dem Arbeitsgericht wird nun aber nach einem Kompromiss gesucht.

Drohen auch Flughafen-Streiks im Mai und an Pfingsten?

Auch Verdi droht im Mai mit Streiks. Um den Druck in den derzeit laufenden Verhandlungen beim Flughafen-Bodenpersonal aufrecht halten zu können, kündigt Verdi Ausfälle beim Abfertigungs- und Sicherheitspersonal im Mai und an Pfingsten an. Klar ist: Ein Flugstreik an Pfingsten könnte ein Chaos an den Flughäfen auslösen.

Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten haben die EVG und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den öffentlichen Verkehr bestreikt. Im März kam es bundesweit zu Zugausfällen.

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