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#Borussia Dortmund gegen VfL Bochum mit 1:1

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Es ist eine neue Bundesligasaison, die am vergangenen Wochenende begonnen hat, aber einige der Geschichten, die es nun zu erzählen gibt, sind dem aufmerksamen Publikum bereits bestens vertraut. Zum Beispiel die Episode mit dem Gastspiel von Borussia Dortmund beim VfL Bochum, das wie in den vergangenen beiden Saisons 1:1 endete und an dessen Ende Emre Can ein paar Sätze formulierte, die genauso zu den vergangenen Reisen der Dortmunder in die Nachbarstadt gepasst hätten.

„Die waren einfach gieriger und griffiger“, sagte der Kapitän des BVB über die leidenschaftlich kämpfenden Bochumer bevor er zur eigenen Leistung erklärte: „Das war überhaupt kein gutes Spiel von uns, das ist nicht unser Anspruch. Wir ziehen nicht unser Spiel durch, wir spielen Bochums Spiel.“

Allerdings kam dieser Spielverlauf recht überraschend, denn eigentlich war den Dortmundern bekannt, was in dem engen Bochumer Stadion von diesem Gegner zu erwarten sein würde. Trainer Edin Terzic hatte vor der Partie explizit gefordert, die eigene Überlegenheit zur Geltung zu bringen, statt sich auf das intensive Zweikampfspiel einzulassen, das die Bochumer besser können. Doch abgesehen von einer etwas besseren Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit misslangen die meisten Versuche, mit flachen Pässen bis vor das Tor des VfL zu gelangen. „Wir waren völlig überrascht von der Intensität der Bochumer, die waren frech, extrem aggressiv, mutig. Von uns hat da die Gegenwehr gefehlt in der ersten Halbzeit“, sagte Torhüter Gregor Kobel.

Felix Nmecha, der erstmals in einem Bundesligaspiel in einer Dortmunder Startelf stand, fand überhaupt keinen Zugang zu der Partie. Cans Passspiel war fehlerhaft, die Laune von Ramy Bensebaini wurde immer schlechter, und Sebastién Haller wirkte wie schon am ersten Spieltag irgendwie körperlich geschwächt. „Wir haben die Zweikämpfe verloren, haben den ersten Ball verloren und dann den zweiten Ball verloren, wenn das passiert, dann gewinnst du kein Bundesligaspiel“, sagte Can. Borussia Dortmund steht zwar mit vier Punkten im vorderen Bereich der Tabelle, ist aber noch weit entfernt vom Niveau, das ein Titelaspirant erreichen muss um dauerhaft mit den Besten mitzuhalten.

Stöger bringt Bochum in Führung

Schon in der Woche zuvor gegen den 1. FC Köln war der BVB nie wie ein Spitzenteam aufgetreten, das gute spielerische Lösungen gegen einen fußballerisch schwächeren Gegner findet, die ernüchternde Erkenntnis: Insbesondere in der ersten Halbzeit war Bochum einfach besser. Und so passte Kevin Stögers früher Führungstreffer ganz gut zum Verlauf dieses Tages. Der Bochumer Mittelfeldspieler hatte nach einer missglückten Abwehraktion des Dortmunders Marius Wolf mit einem Schuss in die lange Ecke getroffen (13.).

Ganz unhaltbar schien dieser Ball nicht, und auch sonst hatte BVB-Keeper Gregor Kobel nicht seinen besten Tag erwischt, nachdem er am ersten Spieltag noch der beste Dortmunder gewesen war. „Ich habe mit einer Hereingabe gerechnet und er hat ihn ziemlich gut getroffen“, sagte der Dortmunder Keeper, der auch in anderen Momenten wenig Sicherheit ausstrahlte und gerade im Spiel mit dem Fuß unpräzise agierte. „Grundsätzlich wollten wir ein besseres Gesicht in der Offensive zeigen, das sah heute nur in einer kurzen Phase ordentlich aus“, sagte Trainer Edin Terzic in Anspielung auf die 20 Minuten nach der Pause, als Donyell Malen begünstigt durch einen Torwartfehler von Manuel Riemann zum 1:1 traf (56.). Aber am Ende war der VfL wieder ebenbürtig, „die Leistung war nicht ausreichend“, lautete Terzics Fazit.

Ständig mussten die Dortmunder intensive Zweikämpfe führen, statt den Fußball eines Champions-League-Teilnehmers spielen zu können, denn die Bochumer scheinen auch in diesem Jahr genau den Charakter zu haben, der ihnen in den zurückliegenden Spielzeiten den Klassenverbleib beschert hat. Hohe Niederlagen wie das 0:5 in Stuttgart aus der Vorwoche hinterlassen keine tiefen Spuren. Der VfL war ebenbürtig, auch wenn die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch nach der Pause in eine schwierige Phase hineingeriet und bei einem Pfostenschuss von Nmecha (62.) Glück hatte, nicht in Rückstand zu geraten.

Aber über eine längere Phase dominant spielte der BVB nie und mit dem abgefälschten Schuss von Patrick Osterhage kurz vor dem Ende, den Kobel an den Pfosten lenkte (86.), hätte der VfL sogar noch gewinnen können. „Ich bin absolut stolz auf diesen Auftritt, das war leidenschaftlich, das war geschlossen“, sagte Bochums Trainer Letsch, während die Dortmunder mit einer Menge Probleme in die kommende Woche gehen.

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