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#Der neue Stern am Hype-Himmel: Palworld trifft einen Nerv und wird förmlich überrannt


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Heute startete Palworld in den Early-Access. Viele befanden die Genre-Mischung aus Monstersammel-Spiel mit Survival- und Crafting-Elementen in einer Open-World für Mehrspieler schon vorab ziemlich interessant. Die manchmal (zu) große Inspiration durch bekannte Monsterdesigns einer anderen großen Monstersammel-Marke wurde mitunter belächelt, der Gewaltfaktor („Pokémon mit Waffen“) war der Dauer-Gag in den Headlines.

Der japanische Entwickler Pocketpair schwankte vor der Veröffentlichung wohl auch zwischen Euphorie und Fiebertraum. Schon Wochen vor dem Start in den Early-Access feierte man den Eintrag auf einer Million Wunschlisten bei Steam. Und im FAQ auf der Steam-Seite beteuert man gleichzeitig, das Spiel sei „kein Scam“.

Jetzt ist Palworld seit einigen Stunden im Early-Access und quasi stündlich erzielte es neue Rekorde in Sachen gleichzeitige SpielerInnen bei Steam. Dieser Wert der „gleichzeitigen SpielerInnen“ bei Steam ist nicht zwingend Gradmaß für Verkaufszahlen, wird aber sehr gerne herangezogen, um den Hype zu einem Spiel mit Zahlen zu unterlegen.

Palworld schloss in der heutigen Spitze mit 370.128 gleichzeitigen SpielerInnen. Am Freitagabend zu bester Sendezeit waren es noch immer über 333.000 Palworld-Fans, die gleichzeitig spielten. Das waren mehr als zu dieser Zeit PUBG: Battlegrounds, Baldur’s Gate 3, Grand Theft Auto V oder Apex Legends spielten.

Mal zum Vergleich: Starfield startete mit etwa 230.000 Steam-Spielenden in den Early-Access. Street Fighter 6, das mit viel Lob seitens Kritikern und Fans gestartet ist, stellte mit seinem Steam-Launch alle Fighting-Games in den Schatten – erreichte aber „nur“ gut 70.000 gleichzeitige SpielerInnen. Baldur’s Gate 3 hingegen mit über 470.000 gleichzeitigen SpielerInnen.

Rekordzahlen innerhalb des ersten Tages

Am Abend verkündete Pocketpair bei Twitter, dass sich Palworld über 1 Million Mal verkauft hat. Neben Steam ging Palworld auch auf Xbox in den Early-Access, startete aber auch im Xbox Game Pass. Letzteres steigert natürlich die Spielerzahlen, schmälert aber die Verkaufszahlen. Zum Erfolg gratulierte am Abend auch Phil Spencer höchstpersönlich.

Der Raketenstart hat natürlich seine Folgen. Aufgrund der „großen Anzahl gleichzeitiger Spieler“ seien die „Server instabil geworden“ – man sei überwältigt von der Resonanz auf Palworld und tue sein Bestes, heißt es von Pocketpair in einer Stellungnahme bei Twitter.

Es wird spannend sein, Palworld in den nächsten Wochen zu verfolgen. Und vor allem auf seinem Weg zum Launch. Heute mögen die Zahlen mit dem Hype eine gewisse Eigendynamik entwickeln, aber ob das Spiel den Erwartungen wirklich gerecht werden kann, werden wohl erst die nächsten Tage zeigen. Die Kernmechaniken sind bereits implementiert und im Jahresverlauf sind natürlich zahlreiche Updates versprochen. Eine Roadmap steht aber noch aus. Auf ein Jahr ist der Early-Access derzeit angesetzt.

Die ersten Palworld-Reviews von Steam-Spielenden

Die ersten Reviews von Steam-NutzerInnen sind aber nicht so übel. „Die meisten Leute, mich eingeschlossen, dachten, dieses Spiel würde ein Meme werden. Es ist tatsächlich wahnsinnig detailliert, extrem gut optimiert und verdammt fesselnd. Für etwas, das in den Early Access geht, ist dies ein SEHR starker Start“, schreibt ein Palworld-Spieler.

Ein anderer wollte offenbar gleich loslegen, stellte aber fest: „Man muss in den Levels aufsteigen, bis man eine Waffe herstellen kann, und nicht alle Pals können eine Waffe benutzen.“ Schade. Trotzdem sei es eine großartige Mischung aus Survival- und Monstersammel-Spiel und insgesamt „sehr süchtig machend“.

Ein weiterer Spieler kennt sich mit dem ersten Spiel von Pocketpair ziemlich gut aus, Craftopia. Viele Elemente habe Palworld übernommen, vieles mache Palworld besser. „Leider wird das Spiel von einigen großen Mängeln behindert“, sagt er. Es gäbe Probleme mit Ladezeiten, der Benutzeroberfläche und viele Bugs, die das Gameplay enorm behindern. Er hält zugute, dass es ein Early-Access-Spiel ist, rät aber, lieber noch mit dem Kauf zu warten. Außer, man wolle unbedingt jetzt dabei sein. Das wollen offensichtlich einige.

Was ist Palworld eigentlich?

In dem Survival-Crafting-Game mit offener Spielwelt geht es um mehr, als Pokémon zu fangen und sie mit Waffen gegeneinander antreten zu lassen. Bis zu 32 Spielende bevölkern die Welt, in der die Pals leben, und können sie während ihres Abenteuers für sie arbeiten lassen. Sie übernehmen die Produktion, Anbau und Bewirtschaftung von Feldern, das Kochen und mehr in eurer Basis.

Pals sind natürlich auch eure Begleiter auf dem Abenteuer durch diese Welt. Über 100 dieser Pals soll es geben, darunter auch einige sehr seltene. Manche können fliegen, andere Waffen benutzen. Ihr könnt sie schlachten und essen. Oder sie als Fortbewegungsmittel nutzen und mit ihnen Dungeons erkunden. Weitere Pals sollen in zukünftigen Updates hinzugefügt werden.

Die ersten 15 Minuten aus Palworld:

Bildmaterial: Palworld, Pocketpair

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