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#Berlins Abwasser im Rausch: Der Kokainkonsum hat während der Pandemie zugenommen!

Berlins Abwasser im Rausch: Der Kokainkonsum hat während der Pandemie zugenommen!

Berlins Abwasser befindet sich im Rausch – und diese Aussage kann wortwörtlich genommen werden. Wie der rbb berichtet, ergaben Analysen des Berliner Abwassers eine Kokain-Konzentration von 600 Milligramm pro 1000 Einwohner*innen unserer Stadt, was eine Verdoppelung zu den Zahlen von vor vier Jahren bedeutet. Eine bemerkenswerte Zahl. Besonders in Zeiten einer Pandemie und kaum bis gar nicht stattfindenden Events. Ohne Nachtleben weniger bis gar kein Drogenkonsum, oder etwa nicht?

Vielleicht mag das sein, allerdings sind MDMA, Ectasy & Co. auch keine aufputschenden Mittelchen, die man mal zwischendurch konsumiert und dann weiter seiner aktuellen Beschäftigung nachgeht. Es sind reine Partydrogen, die zum Feiern gedacht sind, also auf eine Art und Weise aufputschen, die aber genau dieses Vorhaben unterstützt.

Kokain – obschon oft in die Kategorie der Partydrogen klassifiziert – wird morgens wie auch am Abend, bei der Arbeit oder als Freizeitvergnügen im Büro, zwischendurch zu Hause oder auch mal im Bundestag konsumiert. Vielleicht liegt hier ja der Unterschied?

Anyway, zurück zu besagtem Bericht und den Zahlen, die dort genannt werden. Tatsächlich wurde eine Steigerung des Kokain-Konsums vorausgesehen. Grundlagen hierfür waren beispielsweise Zahlen des BKA, über die die Tagesschau bereits im vergangenen Jahr berichtet hat: Die Zahl an polizeilich festgestellten Drogendelikten hat besonders auf dem Kokain-Sektor zugenommen, auch Hinweise auf allgemein verstärkten gesellschaftlichen Drogenkonsum lagen da schon auf der Hand.

Auch weniger auf dem Seeweg transportierte Waren haben diese Vermutung nicht nach unten korrigiert, ganz im Gegenteil wird immer mehr Container-Koks vom Zoll gefunden, wie Anfang des Jahres die Deutsche Welle berichtete. Und erst vor wenigen Tagen fand man im Müll eines Supermarktes kiloweise Ware.

Auf ein ähnliches Fazit kommt auch der Ursprungsartikel des rbb: Trotz geschlossener Gastro und Eventbranche, trotz Ausgangssperren, den Kontakteinschränkungen, trotz Verboten und der allgemeinen „lasst uns doch einfach zu Hause bleiben“-Stimmung findet man im Hamburger Hafen 16 Tonnen Stoff.

Und man findet etwas heraus, was nicht schockierender sein könnte: Kokain, also eine der weltweit am meisten verbreiteten und konsumierten Drogen überhaupt, die – wie wir oben festgestellt haben – völlig unabhängig von der Partyszene, also auch in Homeoffice-Zeiten locker existieren und konsumiert werden kann, kommt bevorzugt über Messenger-Dienste a la Telegram oder WhatsApp zu den Konsumierenden. Ein Fakt, der laut des Berichts der Leiter des Berliner Drogendezernates während der Pandemie aufgefallen ist.

Wir lassen besonders die letzte Aussage einfach mal so stehen, erlauben uns aber eine Frage zum Schluss: Wie verdammt weltfremd kann die Polizei eigentlich sein? Die Antwort findet sich sicher irgendwo im Berliner Abwasser…

P.S: Bitte das Abwasser nicht konsumieren – das bringt jetzt auch nichts mehr!

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