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#Ein Zurück wird es für Harry nicht geben

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Er kam, wurde gesehen und verschwand wieder: Prinz Harry. So schnell wird aus einem Superstar der königlichen Familie eine Randfigur. Inzwischen befindet sich der Herzog von Sussex auf Augenhöhe mit Jack Brooksbank und Edoardo Mapelli Mozzi wieder. Was ihn noch von den beiden Ehemännern seiner Schwägerinnen, den Prinzessinnen Beatrice und Eugenie, unterscheidet: Im Gegensatz zu ihnen wird er noch auf der Straße erkannt. Was für ihn allerdings in seiner einstigen Heimat, dem Vereinigten Königreich, nicht unbedingt von Vorteil ist. Der jüngere Sohn von König Charles III. muss befürchten, von seinen Landsleuten ausgebuht zu werden. So wie sein Onkel Prinz Andrew, dem genau dieses am Samstag widerfuhr, als er mit dem Auto an den Schaulustigen entlang der Mall vorbeifuhr.

Der Herzog von Sussex kam immerhin zur Krönung seines Vaters, wohl auch aus Respekt dem König gegenüber. Das war womöglich auch ein Friedensangebot an Charles und seinen älteren Bruder William. In ihrem Feld, hatte Harry zuvor gesagt, läge nun der Ball, den er ihnen mit seinen Vorwürfen zuletzt in seinen Memoiren „Reserve“ zugespielt hatte. Doch das Königshaus spielte nicht mit, Harrys – angebliche – Forderungen waren im Vorfeld allesamt nicht erfüllt worden: Weder Charles noch William hatten sich bei Harry und seiner Frau Meghan entschuldigt. Zumindest nicht öffentlich, und William sicher auch nicht privat.

Der Riss ist noch größer geworden

Der Thronfolger vor allem soll verärgert darüber sein, wie seine Frau Catherine in Harrys Autobiographie dargestellt wurde, als kalt und herzlos, besonders Meghan gegenüber. Der Riss ist sogar noch größer geworden, seit bekannt wurde, dass Charles seinen Sohn Harry davon abhalten wollte, gegen Rupert Murdochs News Group Newspapers vorzugehen, weil diese sein Telefon gehackt hatte. Zusätzlich Öl ins Feuer goss der 38 Jahre alte Harry, als er vor Gericht verlauten ließ, dass sich sein zwei Jahre älterer Bruder William schon vor einiger Zeit außergerichtlich mit der Zeitungsgruppe im Stillen und gegen Geld geeinigt hatte.

Saß bei der Krönung von König Charles auch sehr weit hinten: Prinz Andrew


Saß bei der Krönung von König Charles auch sehr weit hinten: Prinz Andrew
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Bild: AP

Demgemäß gab es sicher keine Gespräche zwischen Vater und Sohn oder auch den beiden Brüdern. Dafür blieb auch kaum Zeit, denn Harry landete erst am Freitagmittag – mit einem normalen Passagierflugzeug von American Airlines in London. Kaum 24 Stunden später flog er schon wieder zurück. König und Thronfolger hatten alle Hände voll zu tun, in dieser Zeit Dutzende Staatsgäste aus aller Welt im Buckingham-Palast zu begrüßen. Harry hingegen soll die Nacht in seinem ehemaligen Anwesen Frogmore Cottage auf dem etwa 30 Kilometer westlich von London gelegenen Gelände von Schloss Windsor verbracht haben. Zum letzten Mal: Charles hat Harry und Meghan das Wohnrecht dort nach dem Tag seiner Krönung dauerhaft entzogen.

Und so saß Harry, in der Thronfolge immerhin auf Platz fünf, noch eine Reihe weiter hinten in der Westminster-Abtei als während der Beerdigung seiner Großmutter, Königin Elisabeth II. Vor ihm saßen all jene, die als Working Royals bezeichnet werden, die sich also in den Dienst des Königs und der Krone stellen. Neben ihm fanden sich Prinz Andrew und seine beiden Töchter mit ihren Ehemännern wieder. Auch sie hat Charles ausgemustert. Auch sie wussten genauso wie Harry, dass sie im Anschluss an die Krönung nicht auf dem Balkon des Buckingham-Palasts erwünscht sind.

Trotz allem kam Harry. In einem einfachen Cutaway, Uniform darf er, seit er seine militärischen Titel und Ehren ablegen musste, nicht mehr tragen. Der Grund seines Erscheinens dürfte tatsächlich gewesen sein, dass er an diesem so wichtigen Tag für seinen Vater nicht fehlen wollte. Das zumindest zeigt Größe. Zugleich scheint es ein Abschied für immer gewesen zu sein. Ein Zurück für Harry in seine frühere Prinzenrolle wird es nicht geben. Er wird – inzwischen – auch nicht mehr gebraucht.

Offiziell hieß es am Samstag, Harry habe einfach schnell zurück bei seiner Frau und den beiden Kindern sein wollen, weil sein Sohn Archie am Krönungstag den vierten Geburtstag gefeiert habe. Das sei auch für Meghan der Grund gewesen, nicht an der Krönung des Schwiegervaters teilzunehmen. Belassen wir es dabei.

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